Trotz eines klaren Hinspiel-Sieges (41:6) ist Longhorns-Head Coach Michael Hap gewarnt ob der Rückrundenergebnisse der Kadetten. Zwar unterlagen sie zuletzt in Berlin deutlich mit 34:7, doch konnten sie in Weyhe zwei wichtige Zähler gegen den Abstieg erringen (20:17) und in den beiden vorangegangenen Spielen zuhause gegen die Favoriten Berlin und Kiel mit knappen Ergebnissen von 7:10 bzw. 0:10 alles abringen. Folgerichtig belegt Bochum den sechsten Platz (4:14) vor den Hannover Musketeers (4:16). Dieser Platz bedeutet gleichzeitig das rettende Ufer in Sachen Abstieg und mit einem Sieg am Wochenende kämen sie ihrem Ziel Klassenerhalt einen großen Schritt nach vorne.
Wir werden Bochum keinesfalls unterschätzen, sie spielen zuhause sehr stark auf und sind zudem ein physisch sehr gutes Team, weiß Hap. In der Tat erkauften sich die Longhorns den Hinspielsieg sehr teuer, waren doch danach einige Ausfälle zu beklagen. Auch diesmal deutet wieder alles auf ein sehr stark körperbetontes Spiel hin. Dabei beklagen die Verantwortlichen abermals eine angespannte Situation in der Offense Line bedingt durch das Fehlen von Krishna Musnadi und Robert Huber. In der Offense ist außerdem der Einsatz von Sebastian Müller gefährdet. Fullback Sascha Krickhaus ist krankheitsbedingt definitiv nicht dabei. In den Verteidigungsreihen fehlt Team Captain Peter Leissing, dafür ist Urgestein Frank Hoffmeister wieder mit von der Partie. Trotzdem sieht Hap sehr gute Chancen, die Oberhand gegen das am nächsten benachbarte Team aus dem Ruhrpott zu behalten.