Die Longhorns-Verantwortlichen hatten von vornherein eine Niederlage einkalkuliert und traten lediglich mit Ziel der Schadensbegrenzung an. Vor dem Hintergrund einer desolaten ersten Halbzeit vermochten die Trainer freilich nicht von einer besonders gelungenen Schadensbegrenzung sprechen. Die taktische Vorgabe, den deutschen Jugendrekordmeister so spät wie möglich ins Spiel kommen zu lassen, konnten letztlich auf dem Spielfeld nicht umgesetzt werden. Folglich geriet man bereits in den ersten beiden Spielvierteln deutlich ins Hintertreffen, wobei insbesondere das sehr gut funktionierende Düsseldorfer Passspiel immer wieder große Lücken in die Longhorns-Defensive riss und so großer Raumverlust hingenommen werden musste. Im Ansatz konnte man dagegen das Düsseldorfer Laufspiel anfänglich halbwegs unter Kontrolle halten. Freilich musste man der mangelnden Kadertiefe gegenüber einem schier übermächtigen Gegner alsbald Tribut zollen. Im Angriff schaffte man im ersten Durchgang gerade einmal zwei First Downs, in der zweiten Halbzeit eins.

Dementsprechend galt es für die Longhorns, dieses Spiel so schnell wie möglich abzuhaken und den Kopf wieder freizubekommen für die nächste Aufgabe. Am letzten Spieltag der Gruppenphase in der GFLJ reisen die Longhorns zu den Wiesbaden Phantoms, denen sie im Hinspiel mit 14:41 unterlagen.