Nachdem die Canes im Hinspiel die Braunschweiger in der ersten Spielhälfte dominierten und zur Pause mit 34:0 führten, konnte man in der zweiten Halbzeit erkennen, dass die Lions mehr und mehr ihren Rhythmus fanden. Nach dem Trainerwechsel in der Woche vor der Partie brauchten Team und Coach Zeit sich zu sortieren. Nur fünf Tage vor dem Spiel hatte Phil Hickey die Geschicke der Lions als Head Coach, Sportdirektor und Geschäftsführer übernommen und ein neues Offense System installiert. Nun hatten Coach und Mannschaft weitere Trainingseinheiten, um sich einzuspielen und auf die Hurricanes einzustellen.
Für die Lions heißt es jetzt oder nie in dieser Saison. Bislang konnten sie erst drei Siege verbuchen – im Auftaktspiel gegen Dresden und die Spiele gegen die Assindia Cardinals konnten sie gewinnen. Doch bei noch fünf Spielen haben sie noch eine Chance die Playoffplätze zu erreichen, denn die Berlin Adler, die derzeit auf dem vierten Tabellenplatz vor ihnen stehen, haben drei Siege mehr auf dem Konto. Rechtzeitig zur heißen Endphase der Liga haben die Braunschweiger auch ihren Running Back vom letzten Jahr, Austin Scott, zurück in die Löwenstadt geholt. 2010 erlief der Amerikaner 11 Touchdowns und 1.502 Yards mit 233 Läufen für die Braunschweiger. Im Hinspiel gegen die Canes machte er den einzigen Touchdown für die Lions.
Auch die Hurricanes werden alles für einen Sieg geben. Können sie sich doch mit einem Sieg bereits den zweiten Tabellenplatz und damit das Heimrecht für die Playoffs sichern. Denn durch einen weiteren Sieg würden sie für die Düsseldorf Panther, die derzeit Dritter sind, uneinholbar werden.
