In Wiesbaden geht es für die Knights in die heiße Phase

Kommenden Samstag geht es für die Footballer der Franken Knights um Alles oder Nichts, will man sich weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz der GFL2 Süd behaupten.

An der Line of Scrimage wird das Spiel entschieden (Foto: von Frauke Ballin)

Auch wenn man vergangenes Wochenende in Holzgerlingen nicht unbedingt geglänzt hat, so waren es letztendlich 2 Punkte die man mit nach Rothenburg genommen hat. Zwei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft. Denn jediglich 2 Spiele haben die Mannen um Cheftrainer Jason Olive noch zu absolvieren, beide gegen die Wiesbaden Phantoms. Der ewige Rivale der letzten Jahre könnte sich auch dieses Jahr zum Stolperstein des Projektes Aufstieg in die GFL entwickeln. Sollten die Knights nämlich beide Spiele gegen die Phantome verlieren, sehen die Chancen auf einen Aufstieg aus eigener Kraft eher schlecht aus.

 

Dummerweise fallen mit Bastian Schober und Franco Ingravalle genau zu diesen beiden wichtigen Spielen zwei Leistungsträger auf Grund Verletzungen aus. Schober brach sich gegen Holzgerlingen den Knöchel und Ingravalle verletzte sich an der Schulter.

 

So hofft man im Lager der Knights auf den einen oder anderen Rückkehrer, um personell ein wenig besser aufgestellt zu sein wie vergangenes Wochenende gegen die Twister.

 

Das man in Wiesbaden ein spannendes Spiel erwarten darf, ist man sich in verschiedenen Footballkreisen relativ sicher. In der Saison 2009 trennten sich beide Kontrahenten in beiden Begegnungen mit weniger als 4 Punkten. Und vor allem das Rückspiel im städt. Stadion dass die Ritter mit 10:9 in letzter Sekunde noch für sich entscheiden konnten, dürfte vielen Zuschauer noch in Erinnerung sein.

 

Herausforderung dürfte auch diese Woche wieder der Rothenburger Angriff sein. Schafft man es den Ball konsequent zu bewegen und zu Punkten, kann man sich realistische Chancen ausrechnen mit den körperlich überlegenen Hessen mitzuhalten. „Wir müssen vor allem die Ballverluste minimieren und keine Turnover mit unserem Angriff zulassen“, so Offensetrainer James Jenkins. Der 43 jährige Amerikaner warnt vor allem vor der überlegenen Physis in den Angriffs- und Abwehrreihen  bei den Phantoms.
So verfügen die Hessen über eine der besten Verteidigungen der Liga, die vor allem sehr physisch ist. Obwohl man mehrere Abgänge Richtung Darmstadt und Hanau zu Beginn der Saison zu beklagen hatte, wachte die Truppe um Michael Treber zum richtigen Zeitpunkt wieder auf und hat sich in der Spitze der GFL2 Süd etabliert.

 

Man darf also gespannt sein wie sich die Mannen um Cheftrainer Jason Olive nach dem knappen Sieg gegen Holzgerlingen gegen die stark einzuschätzenden Phantoms schlagen werden. Das diese wiederum nicht unschlagbar sind zeigten letzte Woche die Darmstadt Diamonds, die den Favoriten vor heimischen Publikum mit 20:18 im Lokalderby in die Schranken wiesen.

 

Für alle Fans und Anhänger der Franken Knights besteht auch zu diesem Spiel wieder die Möglichkeit, sich mit dem Fanclub Excalibur auf die Reise in die hessische Landeshauptstadt zu machen. Mehr Infos dazu unter www.franken-knights.de oder direkt unter team_roadrunner@t-online.de.