Wir wissen aus den Duellen der letzten Jahre und dem Hinspiel über Göttingens unkonventionelle Art Football zu spielen. Wir erwischen immer einen schlechten Start gegen Göttingen aber unsere Leistung heute war indiskutabel, sagt ein verwirrter Dominic Mai nach dem Spiel. Göttingen ging nach zwei Angriffswechseln in Führung doch noch im ersten Spielviertel konnte Widereceiver Philipp Eisenhauer ausgleichen. Wieder waren es die Göttinger, die in Führung gingen. Ein Pass in die Endzone genügte um das eingeschlafene Defense Backfield der Invaders zu überlisten. Wieder war es Philipp Eisenhauer der nach einem Pass von Nicolai Alex den Ausgleich herstellte. In der Pause wurden die Trainer Winston Huggins und René Dittmann deutlicher, denn es war schon jetzt klar, dass einige der gesteckten Ziele in weite Ferne gerückt waren.
Auch in der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Hildesheim tat sich schwer die Laufversuche der Göttinger zu stoppen: 21:14 für Göttingen. Björn Thies wuchtete den Ball kurz darauf in die Göttinger Endzone und besorgte nach einem Regelverstoß der Göttinger auch gleich die anschließenden zwei Extrapunkte was die erste Hildesheimer Führung in diesem Spiel bedeutete: 22:21. Ein langer Lauf der Göttinger und noch einmal Philipp Eisenhauer sorgten dafür, dass es am Ende 28:27 für die Invaders stand. Das war ein Schuss vor den Bug. Wir sind zwar Tabellenführer aber wissen nun, dass wir noch härter arbeiten müssen um den Platz an der Sonne zu behalten, deutet Mai die Situation.
Im Vorfeld schlugen die Youth Invaders das Jugendteam der Generals deutlich mit 44:00. Die Coaches waren mit dem erwarteten Sieg zufrieden und freuen sich ebenfalls weiter über die Tabellenführung.
Für die Invaders geht es nun am kommenden Samstag gegen den Tabellenletzten Elmshorn nach Hamburg. Doch der vermeintlich schwache Gegner wird wie Göttingen alles geben um den Abstieg noch zu verhindern. Für die Invaders heißt es nun die Fehler im Training auszumerzen und konzentriert in die Begegnung zu gehen.