Gleich zu beginn des Spieles schien auch die Taktik der Gastgeber festzustehen, man wollte durch ein solides Pass-Spiel möglichst rasch in Führung zu gehen. Nachdem die Lüneburger Footballer über den ganzen geflogen sind, entschied man sich aber dennoch für die klassische Methode und die ersten Punkte wurden durch einen unerwarteten Laufspielzug auf die Punktetafel gezaubert.
Angetrieben und motiviert von der starken Angriffsserie, schaffte es auch die
Verteidigung der Lüneburger eine gelungene Vorstellung zu zeigen. Immer wieder brachten sie die Offense der Black Wolves in Bedrängnis, so dass es den Gästen nicht gelingen sollte ins Spiel zu finden.
Das so gefundene Selbstvertrauen beflügelte die Mannschaft der Jayhawks während des gesamten Spiels. Offense und Defense der Lüneburger glänzten durch ein fast fehlerfreies Spiel. So ist es kaum verwunderlich, dass das Spiel sehr einseitig zu Gunsten der Lüneburger verlief. Sie siegten nach vier Quatern schließlich mit 61:00.
Lüneburgs Headcoach Florian Dannehl nannte es schließlich beim Namen: Ein
perfektes Spiel. Doch die letzten Gegner auf dem Weg zur Tabellenspitze sind deutlich schwerer zu knacken. Aber nach dem letzten Spiel ist die Hoffnung auf die Meisterschaft wieder erwacht.
Nach einer kurzen Sommerpause treffen die Lüneburg Jayhawks am 3. September in Flensburg auf die Bulls. Und erst am 23. September sind die Lüneburger zu ihrem letztem Heimspiel in diesem Jahr wieder in Bardowick zu bestaunen.