Jetzt werden die Sentinels gejagt

Die Serie in der Jugend-Bundesliga ist gerissen. Nach 48 ungeschlagenen Gruppenspielen in Folge besiegte sich die U19 der Wiesbaden Phantoms vor drei Wochen in Bad Homburg selbst. Nun steht am Sonntag, 12. Juni, ab 15 Uhr die Partie bei den Saarland Hurricanes an.

Phantoms U19 (Fotos: Michael Wiegand/Phantoms)

„Zweite Saisonhälfte siegreich bestreiten“, bilanziert Wiesbadens Head Coach Christian Freund kurz und bündig, unter welchem Motto sein Staff die jungen Spieler – die Phantoms agieren mit zwei erst 16 Jahre alten Quarterbacks – dazu motivieren möchten, nochmals anzugreifen und Platz eins in der GFL-J-Gruppe Mitte, der ein Heimspiel im Viertelfinale mit sich bringen würde, zu erreichen.

„Auch wenn uns durch Abitur, Abschlussprüfungen und aktueller Collegetour in der Vorbereitung, der eine oder andere Spieler fehlte, kehren verletzte Spieler zum Team zurück“, blickt Freund auf das nächste Spiel. „Da nun andere die Gejagten sind, können wir befreiter aufspielen und vieles ausprobieren, trotzdem müssen alle verbleibenden Spiele gewonnen werden…“

Gegen die Saarland Hurricanes hatten die Phantoms zu Saisonbeginn souverän 16:0 gewonnen, dabei aber einige mögliche Scores liegen lassen. Während die Phantoms danach bei den Mainz Golden Eagles 32:0 gewannen, unterlagen die Hurricanes Bad Homburg 8:22 und bezwangen Mainz 26:20. Auch die Saarländer haben nun also ein erstes Erfolgserlebnis und könnten durch einen Erfolg mit mehr als 16 Punkten gegen Wiesbaden sogar an den Phantoms vorbeiziehen. Die Phantoms ihrerseits müssen am 12. Juni unbedingt gewinnen, um im Rückspiel gegen die Sentinels noch eine Chance zu haben, die Tabellenführung wieder einzunehmen. In Bad Homburg unterlag das Team von Head Coach Christian Freund 14:19. Kein Rückstand, der nicht aufzuholen wäre.