Kiel -   In Langenfeld und Essen hinterließen die Kiel Baltic Hurricanes Eindruck, in Nordrhein-Westfalen ist das Zweitliga-Team aus dem hohen Norden also eine durchaus bekannte Größe. Nun steht ein echter "Härtetest" bevor, denn die Kieler müssen am Sonntag, dem 11. Juli, bei den Cologne Falcons antreten und Sportdirektor Jan Weber gibt unumwunden zu, dass die Kölner "die Mannschaft sind, die wir schlagen müssen". 

Beide Teams verfügen über eine sehr gute Offense und haben sich bislang in der Saison 2004 hervorragend geschlagen - die Begegnung ist das Spitzenspiel der Liga. Mit sieben Siegen in Folge sollten die Kiel Baltic Hurricanes selbstbewusst antreten können beim Tabellenzweiten, der in sechs Spielen ebenfalls ungeschlagen ist. Vorteilhaft könnte es für die Kiel Baltic Hurricanes sein, dass das Team zuletzt nicht jedes Wochenende auf den Platz musste. Der straffe Spielplan hatte in den ersten fünf Wochen durchaus Spuren hinterlassen.

Head Coach Andreas Scheffler und sein Team bereiten sich mit einem Höchstmaß an Professionalität vor und reisen bereits am Sonnabend nach Köln. "Wir wollen ein ausgeruhtes Team auf den Platz schicken," so Weber, der die Kölner generell nach den jüngsten Erfolgen der Falcons in der 2. Liga in einer Favoritenrolle sieht. Zudem müssen in Kiel insbesondere in der Defense einige Ausfälle kompensiert werden.

Fraglich ist noch der Einsatz von Wide Receiver Gunnar Peter, der sich beim Spiel in Essen eine Verletzung zuzog. "Er wird aber auf jeden Fall mit nach Köln kommen," so Andreas Scheffler. Fehlen wird der "Touchdown-Sammler" definitiv im Spiel bei den Weyhe Vikings (18. Juli) wegen des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Tschechien in Dresden. "Wir haben sehr gute Wide Receiver, da mache ich mir keine Sorgen," so Scheffler zum Nationalmannschafts-Engagement Gunnar Peters, "und vor allem wissen auch alle anderen, dass wir da eine gute Truppe haben."

Der Countdown gegen die Cologne Falcons beginnt am Sonntag im ASV-Stadion in Köln-Müngersdorf um 15 Uhr.

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