Nachdem die Pikes das Hinspiel gegen den Tabellenletzten noch souverän mit 33:6 für sich entschieden hatten, ließen sie am Sonntag Kampfgeist und Leidenschaft vermissen und mussten mit einer Niederlage nach Hause fahren. Für mich war enttäuschend, dass es im Team kein Aufbäumen gegeben hat, stellte der Trainer Dietmar Groß fest, der mit ansehen musste wie seine Truppe in der Offensive kaum Akzente setzte. Stuttgart erzielte im ersten Viertel die 6:0-Führung, die gleichzeitig den Pausenstand bedeutete. Im dritten Viertel bauten die Gastgeber den Vorsprung dann zum 20:0-Endstand aus.
Auf Seiten der Pikes erreichte nur die Defense annähernd Normalform. Auf der Angriffsseite vermochten die jungen Hechte so gut wie keine Akzente setzen. Da mochten es Offense Coordinator Andreas Schaaf auch nicht als Ausrede gelten lassen, dass mit Nico Lester der Angriffsmotor der Lauterer verletzt pausieren musste.
Mit der Niederlage müssen die Lauterer Nachwuchsfootballer die Hoffnung begraben, dieses Jahr die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen. Denn der dritte Platz in der GFLJ Gruppe Süd dürfte dank des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Stuttgart zwar nicht in Gefahr sein. Doch für einen Playoff-Platz reicht es aller Wahrscheinlichkeit nach in diesem Jahr nicht.