Kelkheim Lizzards stehen im Halbfinale um die Deutschen Meisterschaften 2006

Mit einem jederzeit ungefährdetem 37:10 Erfolg (13:0/12:0/6:3/6:7) im Rückspiel gegen die Berlin Bears haben sich die Kelkheim Lizzards schon zur Halbzeit der Deutschen Flag Football Liga (DFFL) den sicheren Einzug in die Play-Offs erkämpft. Nun geht es den Kelkheimern darum, als Gruppenerster der DFFL-Süd das Heimrecht für die K.O-Runde im Herbst zu sichern und das Halbfinale in den Taunus zu holen.

 

Von Beginn an spielten die Kelkheim Lizzards und konzentriert und sicher. Die Kelkheimer begannen mit der Defense und kontrollierten vom ersten Drive an die Offense der Hauptstädter. Mit Rookie Jonathan Vorrath, der die komplette erste Halbzeit Starting Corner Sebastian Schumacher ersetzten musste, ließ die Kelkheimer Verteidigung die Berliner nicht ein einziges Mal in der ersten Halbzeit in die Redzone der Hessen vorstoßen. Und Jonathan nutze seine Chance. Fehlerlos und sicher verstärkte er die Defense. Aber auch die Offense rollte. Gleich im ersten Drive fand Quarterback Andreas Hufer seinen Receiver Oliver Stubbe, der sich gegen seinen Verteidiger durchsetzen konnte und den 30-Yard-Pass in der Endzone sicherte. Den Extrapunkt verwandelte Matthias Guth zur 7:0 Führung. Kurz vor Ende des 1. Quarters krönte Oliver Stubbe die Defense-Leistung zum ersten Mal. In der eigenen Hälfte des Feldes konnte er den Pass des Berliner-Quarterbacks abfangen und den Ball zum Interception-Touchdown direkt in die gegenerische Endzone tragen. Nach zwei Touchdowns durch Pässe auf Widereceiver Peter Wiesner bauten die Kelkheimer ihre Führung zur Pause auf 25:0 aus. In der zweiten Hälfte des Spiels kamen die Berliner besser ins Spiel und verkürzten schnell durch ein 25-Yard-Fieldgoal auf 25:3. Den Erfolg weiterer Bemühungen der Bears machte dann Marty Conyers durch eine Interception ein Ende. Den Interception-Touchdown durfte allerdings der clever mitgelaufene Oliver Stubbe, den Marty Conyers nach einer sehenswerten Option auf die Außenseite in Szene setzte, für sich verbuchen. Im vierten Quarter war es wieder Marty Conyers, der sich in der Endzone der Berliner freilaufen konnte. Quarterback Sebastian Thürk ließ sich nicht lange bitten und erhöhte mit seinem Touchdown-Pass auf Conyers zum 37:3. Den Schlusspunkt durften allerdings die Gäste setzen. Kurz vor Ende des Spiels hatten sie sich nahe an die Kelkheimer Endzone herangekämpft und überbrückten die letzten 2 Yards mit einem Laufspiel durch die Mitte zum 31:10 Endstand.

 

Kelkheim ist nun ungeschlagener Gruppenerster der DFFL-Gruppe-Süd mit. „Aber jetzt wird es nochmal richtig schwer“, stellte 1. Vorsitzender Sebastian Schumacher nach dem Spiel fest, „gleich zweimal geht es in den nächsten Wochen gegen den zweimaligen Deutschen Meister (2003 & 2004), die Dresden Royal Guards. Hier wird sich entscheiden, wer Gruppensieger wird. Das wird ganz eng und bestimmt richtig spannend!“ Quasi zwischendrin, als nächstes Heimspiel erwarten die Kelkheim Lizzards zum Interconference Game Gäste aus dem hohen Norden. Die Hamburg Swans treten am Sonntag, 02. Juli (Kick Off 15:00Uhr) am Taunusblick an. Für die Lizzards keine leichte Aufgabe. „Die Hamburger sind schwer einzuschätzen. In der Nordgruppe liegen sie auf Platz drei und brauchen die Punkte unbedingt, wenn sie noch in die Play-Offs kommen wollen. Gewarnt sollten wir vor dem sehr disziplinierten Laufspiel der Swans sein“, schwört Teammanager Andreas Hufer seine Mannschaft schon für das nächste Heimspiel ein.

 

Nächstes Heimspiel der Kelkheim Lizzards in Kelkheim:

Sonntag, 02. Juli 15:00 Uhr, Sportplatz "Am Taunusblick", Interconferece Game gegen die Hamburg Swans

 

Für die Kelkheim Lizzards spielten am So, 11. Juni:

Manuel Aumüller, Stefan Buch, Marty Conyers, Moritz Dietel, Marc Fischer, Joachim Gerlach, Matthias Guth, Jan Hachenburger, Sascha Halm, Andreas Hufer, Peer Kümmel, Matthias Lippert, Sebastian Schumacher, Dennis Seeger, Oliver Stubbe, Sebastian Thürk, Jonathan Vorrath, Thorsten Weck und Peter

Wiesner;