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Kick-off-return-Touchdown nach 98-Yard-Lauf Danilo Görtlers

Markus Grahn zeigte seinem Team nach dem Spiel gegen die Jenaer Hanfrieds mit den Händen einen Abstand von zehn Zentimetern. "So viel hat dazu gefehlt, das zweitbeste Team der Liga zu sein", unterstrich der Head Coach von Frankfurt Universe. "Und um so viel werden wir besser sein als heute, wenn wir weiterhin so arbeiten wie bisher." Seine Hände hielt Grahn nun soweit auseinander, wie er konnte.

Bei den sieglosen Hanfrieds hatte der Frankfurter Football-Drittligist bei fast 40 Grad Hitze zuvor souverän mit 45:14 gewonnen und dabei unter Beweis gestellt, welch großes Potenzial im immer wieder von schweren und langwierigen Verletzungen zurückgeworfenen Team tatsächlich steckt. Im ersten Viertel erhielten die "Men in Purple" den Ball nach einem erfolglosen vierten Versuch der Gastgeber und verwandelten Mitte des Spielabschnitts einen 45-Yard-Lauf von #3 Patrick Hähnel in die ersten sechs Punkte, bevor der PAT geblockt wurde. 15 Spielminuten später gingen die Hausherren nach einem 18-Yard-Rush und einem verwandelten Zusatzpunkt erst- und letztmals in Führung, da der anschließende onside kick schnell von Running Back #40 Patrick Schulz aufgenommen und einen Spielzug später über 47 Yards in die Endzone Jenas getragen wurde. Zwar misslang die anschließende two-point-conversion, doch nahm Universe-Tackle #77 Kelly Byron  im folgenden drive der Hanfrieds den Ball nach einem fumble auf und brachte den AFC wieder in die Position zu punkten. Viereinhalb Minuten vor der Pause warf Quarterback #13 Philipp Herrnberger einem 7-Yard-Touchdown-Pass auf #89 Marc Weber, dem auch der Zusatzpunkt zur 19:7-Führung gelang.
In den letzten beiden Minuten der Halbzeit sahen die 200 mit nach Jena gereisten Universe-Fans innerhalb von nur 25 Sekunden zwei weitere scores. Nach einem sehenswerten 29-Yard-Pass der Hanfrieds in die Endzone und einem souverän ausgeführten PAT verkürzten die Gastgeber zunächst auf 14:19, ehe Universe nach einem kick-off-return-Touchdown über 98 Yards - nach dem 41-Yard-Field Goal Webers in Woche 8 ein weiterer Universe-Rekord -  durch #11 Danilo Görtler 25:14 davonzogen. Der PAT misslang zum Abschluss des Viertels.
In der zweiten Halbzeit - die Defense agierte nach einigen Unachtsamkeiten in Halbzeit eins nun wie bereits gegen die Pirates deutlich aggressiver, konzentrierter und entsprechend erfolgreicher - ließ Universe keine gegnerische Punkte mehr zu, trug den Ball jedoch noch drei Mal in die Endzone der Hanfrieds.
Ende des dritten Spielabschnitts erhöhte Frankfurt mit einem kurzen Herrnberger-Pass auf Görtler und einem verwandelten Zusatzpunkt Webers auf 32:14 und Anfang des letzten Abschnitts mit Quarterback #82 Tim Popes 47-Yard-Pass auf Görtler und einem erneuten Weber-PAT auf 39:14.
Zuvor hatte #24 Oliver Scherf einen Fumble der Jenaer erzwungen, der von #30 Jerome Barnes aufgenommen wurde und die Niederlage der Hausherren bereits besiegelt hatte. Als Linebacker #56 Thomas Kösling einen fallen gelassenen Ball nach einem von #90 Lukas Köhler forcierten Fumble mit rund acht Minuten verbleibender Spielzeit gesichert hatte, begannen die "Men in Purple" ihren letzten erfolgreichen Drive, der viereinhalb Minuten später beendet wurde: Hähnel erreichte nach einem 18-Yard-Lauf die Endzone und stellte den 45:14-Endstand her.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Markus Grahn, Head Coach: "Das war heute ein guter Abschluss. Als Aufsteiger können wir - auch wenn wir uns sehr hohe Ziele zu Beginn der Saison gesteckt haben - mit einer 5:5-Bilanz absolut zufrieden sein. Unser Ziel, in die GFL aufzusteigen bleibt aber das selbe und wenn die Mannschaft weiterhin konzentriert und ehrgeizig an sich arbeitet, haben wir gute Chancen, es auch zu schaffen. Teilweise hat man das schon heute gesehen."

 

Patrick Hansen, Offensive Coordinator: "Die Jungs waren aufgrund der Hitze in der ersten Halbzeit zu unkonzentriert, haben sich aber in der zweiten Hälfte eindrucksvoll gesteigert. Hatten wir Jena durch Fehler in den beiden ersten Quartern zweimal in gute Ausgangspositionen gebracht, waren wir in der zweiten Hälfte abgeklärt und souverän."

 

#11 Danilo Görtler: "Ich habe mich heute gut gefühlt und konnte beim kick-off-return auf die Mannschaft zählen, die hervorragend für mich geblockt hat. Die O-Line hat gezeigt, was sie leisten kann und die Blocks waren klasse. Diese 98 Yards gehören also dem gesamten Team."

 

#30 Jerome Barnes: "Das war ein wirklich anstrengendes Spiel. Aber wir haben gekämpft, um zu zeigen, was wir können und haben am Ende deutlich gemacht, was eine gute Vorbereitung in der off-season bringen kann: Kondition."