Diese für amerikanische Sportorganisationen populäre Art der Sportlerehrung findet jährlich statt und zeichnet ehemalige Athleten aus, die sich in besonderer Weise für ihr Team verdient gemacht haben.
King, der als so genannter Walk-On (Spieler, der nicht den Vorteil eines dedizierten Sportstipendiums genießt) ins Basketball Team der Universität aufgenommen wurde, konnte sich während seiner Laufbahn beständig verbessern und war in seinem Seniorjahr 1991/92 Stammspieler auf der Position des Forward (Flügelspieler). Dank seiner Leistungen mit durchschnittlich 20.3 Punkten pro Spiel wurde er "Patriot League Player of the Year".
Als Academic All-American im Jahr 1992 hält King nach wie vor den Schul- und Ligarekorde für field-goal percentage in einer Saison (67.0% 1990-91) und Karriere mit 63.8%.
Obwohl King nur wenig mehr als zwei Spielzeiten mit dem Varsity-Team spielte, konnte er die 1000-Punkte-Schallmauer knacken und erzielte 14.2 Punkte pro Spiel während seiner College-Karriere.
Als Senior Captain führte King das Team der Bucknell Bison zur Patriot League Meisterschaft.
King hält nach wie vor Schulrekorde für Freiwürfe in einer Saison (205) und ist viertbester Freiwurfschütze in der Bucknell-Geschichte mit einer Trefferquote von über 81%.
Im Anschluss an seine College-Laufbahn kehrte der gebürtige Deutsche zurück in sein Heimatland wo er nicht nur für Bamberg (92-96) und Giessen (96-99) Profibasketball spielte, sondern sogar mit der Deutschen Basketball-Nationalmannschaft im Jahr 1993 den Titel des Europameisters nach Deutschland holen konnte, und das auf sensationelle Art und Weise (71:70-Sieg gegen Russland).
Nach Beendigung seiner Karriere im Basketball konnte der mittlerweile als Spieleragent tätige Patrick King im Jahr 2003 für das "wiedergeborene" Footballteam der Bonn Gamecocks als Quarterback gewonnen werden.
Der 37-jährige Spielmacher spielte bereits Football während seiner Zeit auf der Highschool und avancierte nicht nur aufgrund seiner Führungsqualitäten schnell zu einem Schlüsselspieler für die Gamecocks. Besonders wichtig für die ausgesprochen junge Mannschaft der Gamecocks war in vielen Situationen die Ruhe und Abgeklärtheit ihres Spielmachers der selbst unter Druck oft noch in der Lage ist, Pässe präzise und mit Fingerspitzengefühl an den Mann zu bringen.
In der Folge konnten die Gamecocks so letztlich auch Dank der von Patrick King gezeigten Leistungen in den Jahren 2003 (Verbandsliga), 2004 (Oberliga) und 2006 (Regionalliga) Meisterschaften im Bonner Pennenfeld feiern.
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