Die Berliner gingen bereits mit ihrem ersten Drive durch ein Passplay von QB Boris Rauhut auf TE Sebastian Garbaczyk in Führung und sollten diese auch im gesamten Spiel nicht mehr abgeben. Jedoch gelang es den Toisdorfern zumindest noch einmal in diesem Spiel den Ausgleich herzustellen: 7:7 durch ein Big Play über gute 50 Yards.
Im Weiteren fand QB Rauhut "Oldie" Bo Strohschein, der sich gegen seinen CB läuferisch durchsetzen konnte und der damit in seinen zweiten Spiel den zweiten Touchdown erzielte. Die Troisdorfer verstanden es trotzdem über das gesamte Spiel, die Berliner Offense stark unter Druck zu halten, dennoch war es wieder einmal der RB Curtis Lee Blackmon, der es mit mehreren sehenswerten Läufen schaffte, die, von seiner Offenseline, angeführt von Center Jens Bartel, freigeblockten Räume zu nutzen.
Die immer sehr druckvoll spielende Berliner Defense erzwang nacheinander zwei Safetys, wobei einmal der Punter nach einem missglückten Snap gezwungen wurde, den Ball nach hinten durch die eigene Endzone zu schießen und beim anderen der Ballträger in seiner Endzone zu Boden gebracht wurde.
Dass RB Blackmon und die Berliner Offense an diesem Abend ohne erlaufene Punkte blieb, lag an einer deutlich verbesserten Laufverteidigung der Jets, die in einer immer fair geführten Begegnung noch einmal Punkte per Pass hinnehmen mussten. WR Fabian Kempchen "stahl" eine schon fast sichere Interception quasi aus den Armen des CB und erzielte den siegbringenden Touchdown.
Die Jets konnten ihrerseits auch noch einmal Punkte durch eine sehenswerte Aktion erzielen, in der RB D. Renz einen verunglückten Passversuch doch noch sicherte und zum Touchdown lief. Die Westfalen mussten aber schlussendlich den verdienten Sieg der Rebellen anerkennen.
Dieser 23:13 Sieg der Hauptstädter sicherte den Klassenerhalt für die Berliner und "versüßte" die lange Fahrt an dessen Ende Headcoach Hertzberg sagte:" Aus eigener Kraft den Klassenerhalt gesichert zu haben, ist ein schönes Gefühl. Somit richten wir den Fokus auf das nächste Spiel in Hamburg. Wir spielen ohne Druck und freuen uns auf die Begegnung beim Meister der Saison 2007 in der 2. Bundesliga Nord. Dort wollen wir mit Spaß und Leidenschaft noch mal antreten und die Saison wohl ausklingen lassen".
Ein Nachholspiel in Berlin gegen die Langenfelder nach deren Niederlage gegen die Red Cocks wohl nicht mehr notwendig.
Punkte für die Berlin Rebels:
6 Strohschein
6 Garbaczyk
6 Kempchen
1 Hoffmann
4 Defense (zwei Safety)