Knappe Niederlage gegen Langenfeld

Mit 44:37 mussten sich die Hamburg Eagles am Samstag den gastgebendem Langenfeld Longhorns geschlagen geben. In einer bis zum Ende offenen Partie dominierten die Hamburger klar die erste Halbzeit und sorgten mit dem erneut stark spielenden RB Simon Sommerfeld für die ersten Punkte der Partie.

Auch der neue QB der Hamburger, Reed Gottula, erwischte einen guten Einstand in Deutschland und konnte mit einigen schönen Pässen und Aktionen überzeugen. So ging es 22:31 in die Halbzeit.

 

Im 2. Abschnitt des Spiels fanden die Langenfelder allerdings immer besser ins Spiel. Die Defense schränkte die Laufwege der Hamburger zunehmend ein und die Offense um QB Rick Webster zeigte einmal mehr, wie gefährlich ein funktionierender Langenfelder Angriff sein kann. Spannung dann zum Ende des Spiels, als die Hamburger beim Stand von 44:37 und einer Restspielzeit von knapp 2 Minuten den Ball bekamen. QB Reed Gottula führte die Hamburger Offense im Anschluss zwar souverän und sicher bis an die gegnerische 15yard-Line. Doch die Langenfelder Abwehr konnte alle vier folgenden Versuche abwehren, so dass sich die Langenfelder den zweiten Saisonsieg sicherten. Bemerkenswert dabei sicherlich, dass sich zu keiner Zeit das verletzungsbedingte Fehlen von Langenfelds RB Daniel Berg bemerkbar machte. Stattdessen präsentieren sich die Langenfelder als gewohnt geschlossene Mannschaft und der erwartet starker Gegner.

 

„Kompliment an die Mannschaft. Sie hat trotz der ersten Halbzeit bis zuletzt an sich geglaubt und wieder mal vorbildlichen Teamgeist und Einsatz gezeigt. Nichtsdestotrotz müssen die Spieler lernen von der ersten Sekunde an hellwach auf dem Feld zu sein. Diesmal ist es noch gut gegangen, aber das Glück steht uns vielleicht nicht immer zur Seite“, so Langenfelds Kicker-Coach Stefan Nickel, der die letzten beiden Jahre noch in Diensten der Hamburger stand.

 

Auch Jan Thissen, Offense-Coordinator der Hamburg Eagles, fand klare Wort zum Spiel. „Mal gewinnst Du solche Spiele. Mal verlierst Du Sie. Heute hatten wir das Nachsehen. Gründe hierfür gibt es einige. Sicher, wir haben gut gespielt, aber iIndividuelle Fehler, unnötige Strafen und Unkonzentriertheiten, gerade im zweiten Abschnitt, bringen Dich um den verdienten Lohn. Zudem haben wir noch nicht den perfekten Rhythmus im Angriff gefunden. Die Geschichte mit Robert Johnson hat uns wichtige Trainingseinheiten gekostet. Doch ich bin mir sicher, dass wir zukünftig wieder zu alter Stärke gelangen. Reed Gottula hat nach erst 4 Trainingseinheiten heute einen prächtigen Einstand gegeben und sein Talent mehr aufblitzen lassen. Auf der anderen Seite stand uns verletzungsbedingt nur Simon Sommerfeld als RB zur Verfügung. Somit kannst Du als Coach nicht so variable und effektiv agieren, da irgendwann bei Simon die Kräfte schwanden. Doch der Blick geht nach vorne. Am Sonntag kommen die Berlin Rebels. Und es müssen die ersten Punkte für uns her. Sonst rückt das Saisonziel schon früh in einige Ferne.“