Die Knights hatten zu Beginn des Spiels den Münzwurf verloren, was zu Folge hatte dass die Canes den Ball zuerst bekamen in diesem unglaublich spannenden Spiel. Die Ritter durften dann auch sehr schnell erkennen, dass die mit den Saarländern ein Titelanwärter der diesjährigen Saison zu Besuch waren.
Exelende Defense-Arbeit auf beiden Seiten, ausgezeichnetes Laufspiel der Offense-Reihen. Nur das Passspiel war auf Seiten der Saarländer eine Idee besser.
Den Spielzug des Tages lieferte der Saarländer Quarterback Antwan Smith auf seinen Passempfänger Nico Hell ab. Ein Pass über ca. 60 Yard im 4. Spielviertel machte den Sieg der Gäste bei diesem Touchdown quasi perfekt.
Beide Teams machten sich das Leben auch ein wenig schwer: bei insgesamt 270 Yard Strafen kam man teilweise nicht wirklich vorwärts. Die Knights übernahmen etwa 60 % des negativen Raumgewinns, nach Ansage eines des Unparteiischen nach dem Spiel.
Ein Knackpunkt für die hauchdünne Niederlage der Hausherren war mich Sicherheit, dass man eine Bilderbuch-Interception von DB Mark Nzeocha, die er bis vor die gegnerische 5 Yard Markierung zurückgetragen hatte, nicht in Punkte verwandeln konnte.
Hatte man sich hingegen wieder in aussichtsreiche Feldposition gebracht, machte die nächste Strafe, die Arbeit hierfür schon wieder zunichte. Die Hurricanes machten es ihren Gastgebern aber in regelmäßigen Abständen nach.
Beide Spielmacher, sowohl Cerdic Townsend als auch Antwan Smith fanden sich mehrfach im eignen Backfield, am Boden wieder. Eine relativ neue Situation für den Rothenburger Quarterback.
Zwei Quarterbacksacks der Knights gingen auf das Konto des gut aufgelegten Cem Reitzler. In der Offense wie auch Defense setzte Mark Nzeocha seine Note, und Daniel Barnes hinterließ bestimmt einen bleibenden Eindruck, als laufstärkster Ballträger der Gastgeber.
Die Nerven waren stetig zum reißen gespannt. Ein wildes, schnelles und kraftvolles Hin & Her, ließ die Zuschauer auf beiden Rängen leiden.
Es war ein fesselndes und werbeträchtiges Spiel von beiden Kontrahenten, was den etwa 700 Zuschauern an diesem Seitz-Gameday geboten wurde.