Das Spiel beginnt allerdings unter anderen Vorzeichen: Durch einen Ballverlust (Fumble) von Andreas Mohr kommen die Hessen in Ballbesitz, den die Phantoms gleich in eine 0:6-Führung ummünzen. Im Gegenzug klopfen die Ritter durch einen klugen Pass von Spielmacher (Quarterback) Tanner Kattre an die Endzone der Gäste. Doch die Passempfänger (Receiver) sind zu gut gedeckt, Kattre findet keine Anspielstation. Chris Scheiner bringt dann mit einem Fieldgoal die Franken auf die Anzeigetafel.

Nah einem nervösen Start finden die Knights immer besser in ihr Spiel: Rothenburgs Quarterback treibt seine Mannschaft durch einen klugen Pass in die Endzone der Wiesbadener. Doch deren Defense arbeitet gut, kein Receiver frei; Kattre muss selbst gehen: Ein Acht-Meter-Lauf und Chris Scheiners Extrapunkt – es steht 10:6. In dieser Situation geraten die Knights stark unter Druck. Immer wieder können die Burgherren ihr Territorium verteidigen, die Linien halten. Aber Ein Fünf-Meter-Pass von Robin Breuer auf Andreas Gebek bringt die Phantome 10:12 in Führung.

Nach der Pause bringt Quarterback Kattre – er coacht, da Cheftrainer Martin Habelt sich im Urlaub befindet – seine Ritter bis an die 29-Meter-Linie; der Field-Goal-Versuch scheitert. Durch eine Interception kann Manuel Pöllmann die Franken zurück ins Spiel bringen. Kattre passt neun Meter von der Endzone entfernt auf Chris Scheiner: Touch Down Rothenburg, jetzt steht es 16 :12.

Im vierten Quarter bringt Joel Buskirk mit seinem Touchdown Wiesbaden erneut in Führung; auch der Extrapunkt gelingt – neuer Spielstand jetzt 16:19. Mit Kattre, Mohr und Rohn beginnt die Angriffsmaschine der Ritter wieder zu rollen. Die Uhr zeigt noch 4.35 Minuten zu spielen. Die Franken spielen ihren vierten Versuch aus, durch ein Foul der Gäste (Pass Interference) gibt es erneut vier Versuche für Rothenburg, das jetzt an der 18-Meter-Linie steht. Kattre passt auf Scheiner: Touch Down für Rothenburg. Dann schlängelt sich Alex Castle durch die Phantoms-Defense: 29:19.

Aber es sind noch über zwei Minuten zu spielen: weiterhin droht Gefahr von den Gästen, die auch jetzt nicht aufstecken und ihre Gefährlichkeit demonstrieren. Robin Breuer zieht alle Register und kommt der Rothenburger Endzone gefährlich nahe: Doch zum Schluss reicht es nicht. Nach vier missglückten Versuchen der Hessen heißt es „Turnover on Downs“. Die Knight bekommen das Ei und können die restlichen 48 Sekunden am Sparkassen-Game-Day abknien. Es bleibt beim Endstand von 29 : 19.

BU:

Chris Scheiner, der hier durch die Phantoms-Abwehr brichtm gehörte mit zu den Leistungsträgern der Rothenburger.