Die Knights begannen das Spiel mit der ersten Angriffsserie und konnten auch gleich den Ball gut bewegen. Knights-Quarterback Cedric Townsende verteilte den Ball gut an seine Passempfänger und schnell kamen die Knights gingen die Knights so mit 14:00 aus dem ersten Spielviertel. Die Punkte erzielten dabei der starke Joseph Joyner (3 Touchdowns im Spiel) sowie der ebenfalls sehr auffällige Mike Winbush (1 Touchdown).
Die Gäste hingegen zeigten sich in der ersten Halbzeit noch harmlos und mussten sich erst an das Niveau der neuen Liga gewöhnen. Die Manndeckung war mit den zumeist athletischeren Angreifern der Knights überfordert und die einzige gefährliche Angriffsserie der Greifs beendete Safety Michael Kother kurz vor der eigenen Endzone mit einem abgefangenen Ball. So gingen die Knights berechtigt mit 20:00 in die Pause.
Ein anderes Bild zeichnete sich dann in Halbzeit zwei ab. Die rothenburger Ritter setzten zwar schon früh Spieler aus der zweiten Garde ein, aber zeigten sich die Greifs auch nicht gewillt, das Spielfeld kampflos zu verlassen. Die Abwehr der Karlsruher spielte mehr Zonenverteidigung und hielt den Angriff der Knights damit besser in Schach. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei durch unnötige Strafen der Gastgeber, weshalb Cedric Townsend nur noch ein Mal Joe Joyner auf die Anzeige bringen konnte.
Die Abwehrreihe der Knights verteilte zwar fleißig harte Tackles gegen die Passempfänger der Greifs und auch deren Spielmacher Felix Bleimund, letzterer zeigte sich davon aber unbeeindruckt und brachte immer wieder Bälle an. Den ersten Touchdown für die Greifs erzielte er nach angetäuschter Ballübergabe dann auch aus kurzer Distanz selbst zu Fuß. Wirklich eng wurde das Spiel nie, mit auslaufender Uhr konnten die Greifs aber dann noch einen zweiten Touchdown zum Endstand von 27:12 markieren.
„Die Strafen haben uns das Leben sehr schwer gemacht“ resümierte Knights-Headcoach James Jenkins nach dem Spiel. Tatsächlich wurde ein Touchdown durch eine fehlerhafte Aufstellung zurückgenommen und auch die Franken-Defense schenkte dem Gegner mehrere neue erste Versuche. „Die Greifs zeigten sich als solider Gegner ohne große Überraschungen, hielten nach dem schnellen Rückstand aber unerwartet stark dagegen“ fügt Defense Koordinator Daniel Koch hinzu.
Um auf dem angepeilten Kurs zum Aufstieg in die 1. Bundesliga zu bleiben, müssen die Knights sich also noch steigern, haben aber schon im nächsten Heimspiel am 30.4. um 17 Uhr im städtischen Stadion die Chancen dazu. Zu Gast sind dann die Holzgerlingen Twister, die zum Saisonafutakt mit den Frankfurt Pirates einen weiteren Aufsteiger mit 32:12 schlugen.