Und gegen die Sachsen möchte die Mannschaft von Cheftrainer Gary Spielbuehler da weitermachen, wo sie beim letzten Spiel vor der Sommerpause gegen die Marburg Mercenaries aufgehört hat. Nämlich mit einem Sieg. Das fordert auch der sportliche Leiter ganz klar von seinen Akteuren.
Natürlich muss ein Sieg unser Ziel sein. Wir haben in den letzten beiden Spielen gegen Berlin und Marburg einfach viel zu hart für die gute Tabellenposition gekämpft, die wir jetzt haben. Da dürfen wir uns jetzt keinen Ausrutscher erlauben, denn die kommenden Aufgaben werden auch wieder enorm schwer.
Dass die Ostdeutschen dabei am Sonntag als bislang noch siegloser Tabellenletzter der GFL-Nordgruppe in die Löwenstadt reisen, kümmert den Cheftrainer dabei nicht.
Darauf dürfen wir nicht schauen. Die Monarchs haben sich noch einmal gut verstärkt im Angriff und sie werden die Sommerpause sicher gut genutzt haben. Dazu haben sie nichts zu verlieren hier am Sonntag. Das macht sie wieder gefährlich, wie wir ja auch schon gegen die Cologne Falcons gesehen haben.
Ein kleiner Vorteil für die Monarchs könnte vielleicht sein, dass sie mit Ronny Freudenberg gerade einmal einen Nationalspieler nach Japan zur Weltmeisterschaft entsandten. Die Lions schickten gleich zehn Aktive nach Fernost. Diese sind zwar allesamt wieder in der Heimat eingetroffen, doch viel Erholung gab es für diese Schlüsselspieler sicherlich nicht in Japan. Gerade im Bereich der Defensive Line war ja fast der gesamte Braunschweiger Mannschaftsteil mit der Nationalmannschaft unterwegs, die in Japan die Bronzemedaille gewann.
Gut, dass da nun mit Patrick Finke ein weiterer Spieler die Niedersachsen verstärkt. Der Defensive End ist nach dem Ende der Saison in der NFL Europa nun wieder für die Lions spielberechtigt und geht in seine zweite Saison im Löwen-Trikot. Er feiert am Sonntag aller Voraussicht nach sein Saisondebüt für die Braunschweiger.
Ebenfalls wieder wohl behalten in Braunschweig eingetroffen sind die Importspieler der Lions um Kelvin Love, die die Sommerpause für Heimatbesuche genutzt hatten.
Fehlen werden dem amtierenden Deutschen Meister gegen die Dresdner allerdings wohl weiterhin verletzungsbedingt Lars Dittmann, Matthias Sieck und Marian Pusch.
Die footballlose Zeit findet also am Sonntag endlich ihr lang ersehntes Ende und die Lions wollen dabei in der Erfolgsspur bleiben.
Denn nur ein Sieg garantiert weiterhin die Tabellenführung, die ja anschließend in den schon vor entscheidenden Spielen in Marburg und gegen Berlin im Kampf um die Nordmeisterschaft verteidigt werden soll.