Der US-Amerikaner zog sich bei einem Passfang an der Seitenauslinie im ersten Spielviertel eine Fraktur des Sprunggelenkes im rechten Knöchel zu.

Die Partie im Sportpark „Am Hallo“ musste rund 15 Minuten unterbrochen werden, anschließend wurde die Nummer 16 der Lions in ein Essener Krankenhaus transportiert, wo er nur wenig später bereits operativ behandelt wurde.

Eine Metallplatte sowie vier Schrauben sollen nun dafür sorgen, dass der Passempfänger möglichst schnell wieder auf die Beine kommt.

„Wir haben da in diesem Jahr wohl wirklich etwas die Seuche am Hals, was die vielen Verletzungen betrifft“, so ein erschütterter Lions-Sportdirektor Dirk Miehe.

„Es tut uns allen wahnsinnig leid, einen so tollen Spieler wie Ryan nun auf diese Art und Weise für die Saison zu verlieren. Das ist eine Tragödie, die allerdings leider in unsere erste Saisonhälfte passt. Wir müssen jetzt sehen, wie wir auf diesen schwer wiegenden Verlust reagieren können.“

Aktuell ist eine rund dreimonatige Rehabilitationsphase bei gutem Heilungsverlauf vorgesehen, so dass der Offensivspieler wohl aller Voraussicht nach nicht mehr in der laufenden Spielzeit eingesetzt werden kann.

Wie sehr er dem Team der Lions schon beim Spiel in Essen nach seinem Ausscheiden gefehlt hat, verdeutlicht die knappe 21:23-Niederlage nur allzu stark.

Abhängig vom Genesungsverlauf in den nächsten Tagen ist es aktuell geplant, dass Ryan Voss Ende dieser Woche von Essen zurück nach Braunschweig gebracht wird, um dann vor Ort in der Löwenstadt weitere Behandlungsmaßnahmen erfahren zu können.

Auch an dieser Stelle wünschen wir alle Ryan Voss nun alles, alles Gute für eine möglichst schnelle und umfassende Genesung!