Im fünften Saisonspiel schienen die bis dahin ungeschlagenen Leipzig Lions erst im letzten Viertel in der Lage, den zwischenzeitlichen 27 Punkte Rückstand zu verkürzen. Mit 2 Pässen auf Rick Schneider und 9 Läufen von RB Luke wurde ein 60 Yard Drive erfolgreich mit einem 6-Yard-TD zum 34:14 abgeschlossen. Leipzigs #27 konnte bereits im 2.Viertel einem TD erzielen, nachdem die Lions Offense 80 Yards über das Feld zurücklegte
Im gesamten Spiel genügten den Red Cocks meist nur 2 First Downs um Punkte zu erzielen. Vor allem durch Big Plays, d.h. Pässe und Läufe für 20+ Yards, zeichneten sich die Frankfurter Drives zum 7:0, 14:0, 21:7, 27:7, 34:7 und 41:14 aus. Lions Coach Breddermann erkannte: Wir müssen die Big Plays des Gegners abstellen.
Unglücklicherweise waren die Red Cocks an diesem frischen Samstag (15 Grad Celcius im August) von Beginn an in der Lage zu punkten, und auch Touchdowns der Lions umgehend zu kontern. 6 ihrer 8 Drives schlossen die Frankfurter im heimischen Stadion der Freundschaft erfolgreich ab. Bei den Lions reichte es nur bei 3 von 9 Drives für Punkte. Erneut der Leipziger Head Coach: Unser Manko in der Offense war heute, dass wir nicht massenhaft punkteten.
Nach dem direkten Konter der Red Cocks zum 41:14 begann der vorletzte Angriff der Lions - nach einem 15 Yards Kickoff Return von RB Daniel Teubert - an der eigenen 29 Yard Linie. In seinen vorhergehenden Special Teams Einsätzen trug er den Football 36, 35 und 30 Yards zurück. Festzuhalten ist, dass mehrere gute Returns von Leipzigs #31 durch Holding Strafen gegen die Offense zu nichte gemacht wurden. #10 Marco Herzog konnte zwei Kickoffs für jeweils 20 Yards nach vorn tragen.
Lucas Wetzel legte erneut seine Stärken unter Beweis und brachte die Lions mit Hilfe seiner Offense-Line im Alleingang bis zur gegnerischen 18 Yard Linie. Mit insgesamt 202 Lauf- und 13 Passyards war es bereits Lucas zweites 200+ Yards Spiel in dieser Saison. Zum vierten Mal im fünften Spiel sorgte die Kombination Kunz-Schneider für weitere 6 Punkte. WR / Kicker / FS Rick Schneider lieferte bei allen 3 Leipziger Touchdowns die anschließenden PATs erfolgreich nach.
Letzte Bemühungen den 20 Punkte Rückstand (beim 27:7 misslang den Red Cocks der PAT) zu verringern, scheiterten am Abpfiff durch die Schiedsrichter, als sich die Lions Offense 30 Yards vor der gegnerischen Endzone befand. Ein Ergebnis hat immer 2 Seiten, philosophierte Coach Breddermann, und beide Seiten sind berechtigt. Assistenz Trainer Carsten Kunz meinte: 3 Touchdowns sprechen eine deutliche Sprache, aber wir haben ja noch das Rückspiel und es sind nur 20 Punkte.