Soweit ist es zwar noch nicht, die Lions müssen in den nächsten beiden Wochen noch zu den beiden abschließenden Spielen in Düsseldorf und in Köln antreten, doch rein rechnerisch betrachtet können die Braunschweiger vom Platz an der Sonne nicht mehr verdrängt werden.
Übertrieben formuliert könnten die Niedersachsen nun sogar beide Partien im Rheinland in den Sand setzen und gängen immer noch als Tabellenerster der GFL-Nordgruppe nach den ersten zwölf Saisonspielen in die Mitte September beginnende Play-Off-Runde um die Deutsche Meisterschaft. Denn mit aktuell 18:2 Zählern sind die Lions nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Nicht von den Hamburg Blue Devils (14:8) und auch nicht von den Cologne Falcons (11:9).
Der Titel des Nordmeisters garantiert dem amtierenden Deutschen Meister nun wiederum das Heimrecht in den Play-Off-Begegnungen und im Viertelfinale stellt sich am 16. September der Viertplatzierte der GFL-Südgruppe in Braunschweig vor. Das werden dann die Darmstadt Diamonds sein.
Zum wiederholten Male sicherten sich die Lions den Titel des Nordmeisters schon frühzeitig. In dieser Saison geschah dies schon zwei Spieltage vor dem Ende der regulären Saison, ähnlich wie auch schon in den Spielzeiten 2002, 2003 und 2004. Im vergangenen Jahr konnten die Löwenstädter den Titel allerdings erst durch einen Sieg am letzten Spieltag gegen die Dresden Monarchs erringen.
Mit nunmehr sieben Pokalen für die gewonnenen Nordmeisterschaften im Trophäenschrank rücken die Niedersachsen den Düsseldorf Panthern wieder ein Stück näher, die bislang neun Nordmeisterschaften erringen konnten.
Die Rheinländer liegen zudem auch bei den gewonnenen German Bowls immer noch mit sechs Titeln vor den Lions, die es derzeit auf vier Endspielsiege bringen.
Aber wer weiß, vielleicht können die Löwen den Panthern da in diesem Jahr auch noch einmal etwas näher auf die Pelle rücken.