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Lions ziehen Panthern das Fell ab

Braunschweig erzielt 45 Punkte im zweiten Viertel - Vor 6.752 Zuschauern schlugen die Lions den Rekordmeister aus Düsseldorf vernichtend mit 73:03 (7:3 / 45:0 / 14:0 / 7:0). Die Lions bestraften die offensichtlich mangelnde Einstellung der Panther mit einem furiosen zweiten Spielviertel, in dem sie die Einladungen der Panther zum Punkten annahmen. Den Lions ist durch den Sieg der Titelgewinn der Meisterschaft nur noch theoretisch zu nehmen. Der Zinssatz für die exklusive Lions-Anlageform der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg liegt nach den regulären Heimpielen der Lions nun bei satten 3,6%.

Die Lions begannen etwas unkonzentriert. Ein Screenpass, den Kelvin Love nicht aufnehmen konnte, sicherten sich die Panther an der 37 Meter Linie der Lions. Die Panther kämpften sich mit einem schönen Pass von Andreas Trebski auf Alexej Mittendorf in die Redzone der Lions und gingen durch deHaer mit einem 23 Meter Fieldgoal in Führung. Das dies die beinahe letzte erwähnenswerte Offense-Aktion der Panther in dieser Begegnung bleiben sollte, konnte zu diesem Zeitpunkt wirklich Niemand erahnen. Kelvin Love wollte seinen Fehler sofort wieder ausbügeln, retournierte den Ball über 62 Meter in die Redzone der Panther und vollendete nur wenig später zum Touchdown, Steffen Dölger verwandelte den Zusatzversuch sicher zum 7:3. Für die Panther Offense gab es ab diesem Punkt nichts mehr zu ernten, jegliche Bemühung wurde von der übermächtigen Lions Verteidigung schon im Kein erstickt.

 

Unmittelbar nach dem ersten Seitenwechsel schlugen die Lions zum zweiten Mal zu, Pass von Adrian Rainbow auf Kelvin Love zum Touchdown und der 13:3 Führung, der Zusatzversuch misslang. Nur wenig später verwandelte Steffen Dölger einen Fieldgoalversuch aus 20 Metern zum 16:3. Danach tanzte Bruce Molock durch die Reihen der Panther zum Touchdown. Dies schaffte er dank eines exzellenten vorblockens durch Adrian Rainbow. Der wurde prompt in den Schwitzkasten genommen, Olaf Fischer und weitere Spieler der Lions und der Panther eilten hinzu. In Folge wurden die zwei NFL Europe Nationals Richard Adjei von den Panthern und Olaf Fischer von den Lions wegen Schlagens vom Feld verwiesen. Steffen Dölger verwandelte die Conversion mit einem Pass auf Sebastian Reilmann zum 24:3. Danach Buce Molock zum Zweiten, diesmal über 50 Meter, Extrapunkt Dölger zum 31:3. Bald darauf erhielt Defenseliner Stefan Köhler die Gelegenheit, über kurze Distanz den ersten Touchdown seiner Karriere zu erzielen. Chance genutzt, Extrapunkt Dölger, Spielstand 38:3. Adrian Rainbow verabschiedete sich mit seinem zweiten Touchdownpass auf Kelvin Love und übergab das Zepter an Dennis Zimmermann, der den Lions nach einem langen Interception-Return von Volker Schönball den sechsten Touchdown des mittlerweile über eine Stunde tatsächlicher Zeit andauernden Spielviertels persönlich sicherte. Nach den jeweiligen gültigen Extrapunktversuchen ging die Partie mit dem Spielstand von 52:3 in die Halbzeitpause.

 

Dennis Zimmermann leistete sich zwar eine Interception, aber insgesamt zeigte er mit 2 Touchdownpässen auf Kelvin Love und Jörg Heckenbach eine gute Leistung und auch Prince Baffour konnte sich über sein erstes 100 Meter Spiel – Touchdown inklusive – freuen. Nach der Interception durch die Nummer 24 der Panther und einem ersten Versuch an der Lions 11 Meter Linie schafften es die Panther selbst durch 2 weitere First Downs durch Strafen gegen die Lions nicht in die Endzone, die physische Überlegenheit der Lions war einfach zu groß für die Panther. Erst wenige Sekunden vor Ende der Begegnung gelang Nationalrunningback Christian Poschmann unter großem Applaus der zweite First Down durch einen Angriffsspielzug für die Panther.

Leider hatten die meisten Panther das Spiel schon im Vorfeld im Kopf kampflos abgehakt, anstatt die Gelegenheit zu nutzen, sich mit den möglicherweise Besten der Liga zu messen und an der schweren Aufgabe zu wachsen. Es war kaum etwas zu spüren vom viel gelobten Spirit und Stolz des Rekordmeisters. Entsprechend dieser Einstellung wurden die Panther abgestraft. Besonders bitter für die Panther, die mit Richard Adjei durch Feldverweis, Offenseliner Kelvin Wallace und Quarterback Andreas Trebski durch Verletzung gleich drei ihrer wichtigsten Spieler für die für die Panther nach eigene Aussagen ungleich wichtigeren Partie gegen Berlin verloren. Die Lions geben nun vor den Play-Offs ihre Gastspiele zunächst in Dresden (Heinz-Steyer-Stadion), bevor es dann erneut gegen Düsseldorf und zum Abschluss der regulären Saison gegen die Cologne Falcons geht.

 

Scoring

Q1 00:03 deHaer, 23 Meter Fieldgoal

Q1 07:03 Love, 5 Meter Lauf, PAT Dölger

Q2 13:03 Love, 32 Meter Pass Rainbow

Q2 16:03 Dölger, Fieldgoal

Q2 23:03 Molock, 43 Meter Lauf, Conversion Reilmann

Q2 31:03 Molock, 50 Meter Lauf, PAT Dölger

Q2 38:03 Köhler, 1 Meter lauf, PAT Dölger

Q2 45:03 Love, 2 Meter Pass Rainbow, PAT Dölger

Q2 52:03 Zimmermann, 2 Meter Lauf, PAT Dölger

Q3 59:03 Love, 10 Meter pass Zimmermann, PAT Dölger

Q3 66:03 Heckenbach, 10 Meter pass Zimmermann, PAT Dölger

Q4 73:03 Baffour, 6 Meter Lauf, PAT Dölger

 

Lions Offense Leaders

 

Adrian Rainbow vervollständigte 11 von 15 Passversuchen für 133 Meter Raumgewinn und 2 Touchdowns. Er wurde 1 Mal für Raumverlust gesackt.

Dennis Zimmermann vervollständigte 6 von 12 Passversuchen für 60 Meter Raumgewinn und 2 Touchdowns bei 1 Interception. Er wurde 1 Mal für Raumverlust gesackt.

Bruce Molock erlief mit 8 Versuchen 104 Meter Raumgewinn und 2 Touchdowns.

Prince Baffour erlief mit 14 Versuchen 100 Meter Raumgewinn und 2 Touchdowns.

Jörg Heckenbach fing in 6 Pässe für 72 Meter Raumgewinn und 1 Touchdown, er lief einmal 22 Meter und erzielte 101 Meter durch Returns.

Kelvin Love fing in 5 Pässe für 6 Meter Raumgewinn und 3 Touchdowns, er lief einmal 5 Meter zum Touchdown und erzielte 117 Meter durch Returns.

 

Panther Offense Leaders

 

Andreas Trebski vervollständigte 5 von 16 Passversuchen für 28 Meter Raumgewinn bei 1 Interception. Er wurde 3 Mal für Raumverlust gesackt.

Alexej Mittendorf fing 3 Pässe für 24 Meter Raumgewinn.

Christian Poschmann erlief in 10 Versuchen 20 Meter Raumgewinn.

 

Lions Bone Check

Mike Friese (Magernprobleme)

Patrick Thegeder (Knieprobleme)

Christian von Einem (Knieprobleme)

Eric Yuma (Muskelprobleme im Oberschenkel)