Dort hatten sie gegen die Dresden Monarchs das Nachsehen. In der laufenden Saison konnten weder Hamburg noch Langenfeld einen guten Start hinlegen. Die Eagles verloren ihr Auftaktspiel bei den Berlin Rebels mit 21:14, während Langenfeld letzte Woche ebenfalls bei den Rebels mit 35:26 unterlag. In dem Spiel am Samstag dürfte es also für beide Teams vorrangig darum gehen, den Anschluss nach oben nicht zu verlieren: "der Verlierer wird es schwer haben, sich wieder nach oben zu kämpfen", weiß auch der Langenfelder Chef-Trainer DJ Anderson, der klar als Ziel ausgibt, oben dranbleiben zu wollen.

Einen schweren Rückschlag für dieses Unterfangen ist ganz sicher, dass Runningback Daniel Berg für mindestens zwei Wochen verletzungsbedingt ausfallen wird. Er wird von Matthias Kuhr vertreten. Und auch im Team der Passempfänger gibt es zunächst schlechte Nachrichten: hinter dem Einsatz von Bastian Neukötter steht ebenso ein Fragezeichen, wie hinter der rechtzeitigen Genesung von Olaf Fries. Wenn auch der Receiver Squad der Horns ausreichen sollte, um dies zu kompensieren, wird die Variabilität des Langenfelder Angriffs sicher leiden. Für Anderson kommt es vor allem darauf an, die zuletzt viel zu zahlreichen Fehler abzustellen und die vorgegebene Spieltaktik umsetzen zu können.

Obwohl die Langenfelder Verantwortlichen nicht wissen, ob die Hansestädter mit einem neuen US-Spielmacher anreisen, erwarten sie ein lauforientiertes Spiel mit dem Top-Scorer Simon Sommerfeld an der Spitze. Aber auch auf der anderen Seite des Balles, wähnen die Horns eine physisch überlegene und schnelle Defense, die es den Gastgebern schwer machen dürfte, zu punkten.

Für gute Stimmung sorgen erneut die Gold Flash Cheerleader, die sich beim ersten (Regen)Spiel hervorragend eingeführt haben. Für einen spannenden und hochklassigen Football-Nachmittag im Langenfelder Jahnstadion scheint also gesorgt zu sein.