Trotz ihres verletzungsbedingt reichlich geschmälerten Kaders kann Anderson auf eine gute Vorbereitungswoche seines Teams verweisen. Das Fehlen des gesperrten Krishna Musnadi wird sich natürlich besonders auswirken, ist die Defense Line doch der am meisten geschwächte Mannschaftsteil. So werden erneut Spieler der Angriffslinie dort aushelfen müssen. Der Einsatz von Offense-Liner Toni Lopez-Sturm ist fraglich, verletzte er sich doch ausgerechnet bei der Defense Line-Aushilfe letzte Woche beim Kantersieg über Troisdorf. Linebacker-Stütze Marvin Piel kann ebenfalls nicht eingreifen (Aduktoren). In der Offense kann Coordinator Timothy Scheurich auf einen vollen Kader zurückgreifen und das wird auch nötig sein, um die Fehler aus dem Hinspiel, wo sich die Horns insgesamt neun Ballverluste leisteten, zu vermeiden. Den Ball sicher und ständig zu bewegen ist die wichtigste taktische Vorgabe an die Offense. Die Defense wird alle Hände voll zu tun haben, dass gefährliche Berliner Laufspiel zu stoppen und den Rebels-Spielmacher Mario Keller bei seinen Pässen und seinen eigenen Läufen in den Griff zu bekommen.
Die Rebels griffen zuletzt vor drei Wochen ins Spielgeschehen ein und konnten somit sicher Kräfte sammeln, um sich auf dieses Spiel vorzubereiten. Gerade bei den prognostizierten hohen Temperaturen könnte die Manpower das Zünglein an der Waage sein, doch Anderson gibt sich kämpferisch: Nach der Hinrundenniederlage wollen wir zeigen, dass wir das bessere Team sind!.
So können sich die Zuschauer auf einen spannenden Football-Nachmittag mit hoffentlich vielen Touchdowns einrichten, waren die Horns-Spiele doch in dieser Saison immer für viele Punkte gut. Dieses Spiel ist im übrigen der Auftakt zum Heimspiel-Triple, bei dem an den kommenden drei Wochenenden jeweils ein Heimspiel ausgetragen wird. Hintergrund ist ein Umbau des Jahnstadions (Tartanbahn).
Als Vorspiel empfangen die Longhorns Junior Flags die Niederrhein Thunderbirds (Kick Off 13 Uhr).