Dabei legte das verletzungsbedingt arg dezimierte Team von Head Coach Frank Hoffmeister eine nahezu sensationelle erste Halbzeit hin, in der man den schier übermächtigen Gegner im ersten Spielviertel zu Null halten konnte. Auch im zweiten Viertel musste die Defense nur einen Touchdown und ein Fieldgoal zum 0:10 hinnehmen. Allerdings vermochte der Langenfelder Angriff auch aus aussichtsreicher Position zehn yards vor der Düsseldorfer Endzone nicht zu punkten und verwandelte einen von Michel Gißke getretenen Fieldgoal-Versuch aus 25 yards Entfernung nicht.
Nach der Halbzeit brachen die jungen Horns regelrecht ein, mussten viele Spieler doch beiderseits des Balles ihren Dienst verrichten, wodurch naturgemäß sichtbar Kräfte und Konzentration schwanden. So gelang es den Panthern nicht zuletzt durch die vielen Fehler der Horns, ihr variantenreiches Angriffsspiel zu etablieren. Allzu häufig verteilten die Gastgeber Geschenke an die Landeshauptstädter, welche diese dankbar annahmen und freilich ohne Mühe ausnutzten. Dies galt für schlechte Feldpositionen ebenso wie für Fumbles und Fehlpässe und Strafen.

Hoffmeister räumte der 2. Halbzeit vor dem Hintergrund der beiden wichtigen bevorstehenden keine große Bedeutung ein: „wir haben in Durchgang eins sehr gut gespielt und müssen nächste Woche gegen Wiesbaden hieran anknüpfen“ richtete er sich nach dem Spiel ans Team. In den beiden nächsten Partien wird sich das weitere Schicksal des Longhorns-Nachwuchses im Hinblick auf die Abstiegsrelegation aus der höchsten Jugendspielklasse entscheiden. Nächsten Sonntag erwarten die Longhorns die Wiesbaden Phantoms (Kick Off 12 Uhr, Jahnstadion).