Lübeck Cougars sagen "Nein!" zu Rassismus

Die Lübeck Cougars rufen gemeinsam mit dem Sportler-Netzwerk "sportme" zur Aktion "Sportler gegen Rassismus" auf. Zusammen mit den Fans setzen sie mit ihrer Stimme ein Zeichen, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit weder im Sport noch in der Gesellschaft vorkommen darf.

Die Aktion soll auch als Petition an den Bundestag gehen, um den Weg zu einem entschlossenen Vorgehen gegen Fremdenfeindlichkeit im Sport zu ebnen.

 

„Auf dem Football-Feld gibt es nur Teamkameraden, mit denen man zusammen um jeden Ball und um jedes yard kämpft. Ganz egal, welche Hautfarbe, Herkunft und Religion er besitzt. Es zählen nur der Einsatz und die Leistungsbereitschaft. Sport ist ein verbindendes Element und soll ein Vorbild für die Gesellschaft sein“, so Cougars-Sprecher und Wide-Receiver Jan Wulf.

Auf www.gegenrassismus.org und auf der Internet-Seite von sportme können Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht werden. Dort sollen Erlebnisse aus dem Football und anderen Sportarten zusammengetragen werden, um den sportartübergreifenden Charakter von „Sportler gegen Rassismus“ zu verdeutlichen. „Das wiederholte Auftreten von rassistischen Sprüchen, Gesängen und Transparenten in deutschen Sportstätten wollen wir nicht unbeantwortet lassen“, erklärt Sascha Klein von sportme. Weitere prominente Mitglieder des sportme-Netzwerks: Frankfurt Lions (Eishockey), Carlos Nevado (Feldhockey-Weltmeister), Munich Cowboys, Marburg Mercenaries, Cologne Falcons, Dresden Monarchs Darmstadt Diamonds und Hamburg Blue Devils (alle GFL).