Mach’s noch einmal, Panther!

Im Hinspiel konnten sich die Panther in Marburg mit 30:16 durchsetzen.

Doch wenn am Sonntag um 15 Uhr das Spiel zwischen den Düsseldorf Panther angepfiffen wird, ist vieles anders. Marburg ist stärker geworden und die Südmeisterschaft ist ihnen kaum noch zu nehmen, während Düsseldorf auf den fünften Platz der GFL-Nord steht. Verbessern können sich die Panther auch bei einem Sieg nicht.

Trotzdem sich die Panther nicht mehr verbessern können, will man natürlich den Platz als Sieger verlassen. Obwohl dies ungleich schwerer werden wird als Ende Mai, als die Düsseldorfer noch beide Punkte aus Marburg entführen konnten. Mit dem 30:16 Auswärtssieg legte man den Grundstein für den Klassenerhalt. Die Mercenaries haben sich seit dem verbessert und belegen im

Moment den Platz an der Sonne im Süden. Nach dem Spiel gegen die Panther gaben die Marburger nur noch drei Punkte ab und stehen völlig zu recht dort oben und können sich auf einen starken Gegner in den Playoffs aus dem Norden freuen.

 

Mercenaries Headcoach Brad Arbon stehen insgesamt 7 Amerikaner und 3 Europäer zur Verfügung. Dies sind „Zustände“, die die Panther natürlich nicht haben. Mit QB Brennan Crooks und DL Steven Prejean stehen zwei Amerikaner und mit DB Ahmed Raschid ein Europäer auf dem Roster der Panther. Doch kann man eine Mannschaft nie danach messen, wie viel „A’s“ und „E’s“ sie zur

Verfügung hat. Was alleine zählt, ist die mannschaftliche Geschlossenheit und das Zusammenspiel auf dem Platz. Und in dem Punkt hoffen die Panther, das nötige Plus am Sonntag auf dem Platz zu haben.

„Marburg hat sich zwar verbessert, doch wir auch. Deswegen glaube ich, dass wir gewinnen werden“ so Panther Headcoach Wolfgang Best. Bei einem möglichen Sieg der Panther hätte man die „Pflicht“ in der Saison zu 100 % erfüllt. Pflicht waren zwei Siege gegen Hannover und Marburg. Nach den zwei Siegen über Hannover und dem Hinspielsieg gegen die Mercenaries stehen die Panther somit dicht vor dem Saisonziel.

„Mehr war diese Saison nicht drin. Obwohl wir am Anfang auf die Playoffs geschielt haben“, so Best weiter. „Das Problem war, dass wir ab April auf zwei unserer wichtigsten Spieler verzichten mussten. Richard Adjei spielte bei Rhein Fire und Christian Mohr bei Berlin Thunder. Zusätzlich fiel dann auch noch Sergej Berezniouk mit einem Handbruch aus. Diese Spieler konnten wir nicht ersetzen.“

Dazu kam dann auch noch Verletzungspech der Panther in der ersten GFL Saison. Zwischenzeitlich waren 21 Spieler verletzt. Das war dann doch des Guten zuviel. In den letzten beiden Spielen können die Panther nun ohne Druck zeigen, warum sie auch mit so vielen Ausfällen, GFL spielen. Die erste Gelegenheit haben sie dazu direkt am Sonntag gegen den wahrscheinlichen Südmeister Marburg Mercenaries.

 

Düsseldorf Panther – Marburg Mercenaries

Kleine Kampfbahn, neben der neuen Arena

Sonntag, 5. September, Kick Off 15 Uhr