Marburg Mercenaries reisen in die Schweiz

Zum ersten mal in der Geschichte des Vereines, werden die Marburg Mercenaries an diesem Samstag ein Spiel auf ausländischem Boden austragen.

Die Partie in der Gruppenphase des EFAF-Cups führt die Lahnstädter zum mehrmaligen schweizer Meister den Zurich Renegades. Diese tragen ihr Heimspiel in Winterthur aus und stellen in der Vorbereitung den zweiten Prüfstein für die „Söldner“ dar, nachdem man zum Auftakt in recht überzeugender Manier gegen die Hohenems Cineplex Blue Devils aus Österreich gewinnen konnte. Wie man diesen Prüfstein sportlich bewerten darf, darüber ist man sich im Lager der Mercenaries noch nicht so sicher. Die Renegades verloren vor zwei Wochen im Züricher Stadtderby gegen die Winterthur Warriors, jene Mannschaft, die ebenfalls am EFAF Cup teilnimmt und gegen die Schwäbisch Hall Unicorns recht deutlich das Nachsehen hatte. Auf solche „Rechenspiele“ lässt sich Head Coach Brad Arbon indes nicht ein. In seiner bekannt bedächtigen Art spricht er davon, dass das nächste Spiel immer das schwerste ist und das man jeden Gegner ernst nehmen muss. „Es gibt im Football keine automatischen Siege, jeder Meter, jeder Touchdown muss hart erarbeitet werden, das gilt für Zürich genauso wie für Braunschweig“, so der US-Amerikaner zu der kommenden Aufgabe.

 

Der Kader wird im Vergleich zum ersten Spiel einige Veränderungen erfahren. Filip Pawelka, seines Zeichens „Matchwinner“ gegen Hohenems wird die Fahrt gen Süden nicht mit antreten können, da eine Geschäftsreise nach Korea ansteht. Ebenfalls fehlen wird Defensive End Maxime Büschel. Ein verletzungsbedingtes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Defensive Back Oliver „Madonna“ Glaum. Ihr Debut für die Mercenaries feiern in Zürich Wide Receiver Marcus Rosskopf sowie Defensive Tackle Lars Lich. Kick-Off der Begegnung ist am Samstag um 18.00 Uhr auf dem Sportplatz in Winterthur.