Marburg Mercenaries verpflichten Quarterback

Nach wochenlangen Verhandlungen ist es den Verantwortlichen der Marburg Mercenaries gelungen, eines der größten Deutschen Talente auf der Position des Quarterbacks für die Spielzeit 2005 unter Vertrag zu nehmen. Mit Daniel Schreiber kommt ein vielseitiger Quarterback an die Lahn, der trotz seines noch jungen Alters von 21 Jahren im Football bereits viel erlebt hat.

Nach den ersten Schritten in der Jugend der Hanau Hawks wechselte Schreiber im Jahre 2000 zu einem der besten Deutschen Jugendprogramme nach Darmstadt. Mit den „Diamonds“ wurde er 2001 Deutscher Meister, bevor es ihn für ein Austauschjahr nach Kalifornien zog. Dort konnte der sympathische Rodenbacher, den viele seiner Mannschaftskameraden nur „Sunshine“ rufen, unter optimalen Bedingungen trainieren und sich so weiterentwickeln. Sein letztes Jahr in der Darmstädter Jugend brachte dann noch den Vize-Meistertitel, den Vize- Europameister mit der Jungend Nationalmannschaft sowie den Turniersieg mit der „Hessen Pride“ beim Ländervergleich in Berlin.

 

Etwas steiniger verlief Schreibers Weg dann bei den Senioren. Er unterschrieb bei den zu jenem Zeitpunkt vorzüglich besetzten Rhein Main Razorbacks in Rüsselsheim, wo er zunächst wenig Spielpraxis bekam und auch durch langwierige Verletzungen zurückgeworfen wurde. Nach dem Abschied der Razorbacks aus der GFL entschied sich „Sunshine“ für den Schritt in die 2. Bundesliga, wo er seinen Heimatverein, die jetzigen Hanau Hornets verstärkte.

 

In Marburg jedenfalls ist man froh den angehenden Studenten des Sport Managements in seinen Reihen zu wissen. „Daniel hat zweifellos riesigen Talent und athletische Fähigkeiten. Er gibt uns auf der Position des Quarterbacks vielseitigere Möglichkeiten und wird mit Sicherheit nicht nur an der Seitenlinie stehen. Wir wollen ihm in Marburg nun die Möglichkeit geben sich vom Talent zu einem etablierten GFL Spieler zu entwickeln.“, so Arik Bredendiek zum neuesten Mitglied der „Söldner“.

 

Schreiber selbst freut sich auf die Herausforderung Marburg und die Zusammenarbeit mit seinem Freund und Mentor Jo Ullrich. „Ich bin froh mich für Marburg entschieden zu haben, da ich mich hier gut aufgehoben fühle, und innerhalb des Vereines auch schon etliche Leute kenne. Die letzte Saison hat gezeigt, dass hier etwas heranwächst.“.

 

Bei den Mercenaries hofft man nun, dass die Verpflichtung von Schreiber auch Signalwirkung auf andere interessierte Spieler aus dem Rhein Main Gebiet hat. „Die Saison rückt näher und wir stehen mit vielen GFL erprobten Spielern in Kontakt. In naher Zukunft werden Nägel mit Köpfen gemacht. Es sieht jedoch jetzt schon so aus, als könnten wir eine sehr konkurrenzfähige Mannschaft auf den Rasen bringen“, so Carsten Dalkowski, Präsident der Marburger in einem Statement.