Widmen wir uns einmal den imposanten Zuschauerzahlen der Blauen Teufel: sage

und schreibe 1.550.476 Zuschauer wollten in 211 Spielen die nunmehr vierfachen Deutschen Meister und dreifachen Eurobowl-Sieger sehen. Ein Durchschnitt von 7.348 pro Spiel. 440.867 Zuschauer kamen zu den 89 Spielen die nicht in Hamburg stattfanden, darunter auch die Bowlspiele. In den 122 Heimspielen, darunter auch die gespielten Bowlspiele kamen 1.109.609 Zuschauer, ein Schnitt von 9.095 Zuschauern.

Im allerersten Spiel am 12. Sep. 1992 gegen die Moskau Bears strömten immerhin auf Anhieb 6.300 Zuschauer in das damalige Volksparkstadion in Hamburg.

Der beste Besuch in den Spielen als Independent erreichten die Devils am 2. Okt. 1993 gegen den damals frischgebackenen Deutschen Meister, die Munich Cowboys. 10.300 Zuschauer freuten sich über den Auftritt der Münchener.

Das erste Spiel mit mehr als 10.000 Zuschauern war jedoch das Charity Bowl I am 12. Juni 1993, als im strömenden Regen gegen die Pacific Lutheran University 15.200 Zuschauer, unter ihnen Roger Moore als Unicef-Botschafter und Schirmherr, das Volksparkstadion füllten.

Im Jahr der FLE-Football League of Europe zogen zwei Spiele besonders, am 14. Mai 1994 kamen gegen die Stockholm Nordic Vikings 9.800 Zuschauer, und zum FLE-Finale gegen den gleichen Gegner dann sogar 18.000!

Unvergessen bleibt aber auch der Auswärtstrip ins Olympia-Stadion von Stockholm. Dort waren „nur“ 3.200 Zuschauer, aber davon fast die Hälfte aus Hamburg!

Es folgten die Spiele in der 1. Bundesliga des AFVD. In der ersten Regulären Saison kamen mit 10.700 die meisten Zuschauer am 1. Juli 1995 beim Auftritt des Deutschen Rekordmeisters Düsseldorf Panther. Das wurde dann am 2. Sep. im Halbfinale gegen die Berlin Adler übertroffen: nahezu 12000 Zuschauer bejubelten den ersten Sieg einer Hamburger Mannschaft gegen die Adler und den Einzug in den German Bowl XVII in Braunschweig. Das Spiel fand in Braunschweig vor 12.125 Zuschauer im Stadion an der Hamburger Straße statt.

Mit den Eurobowl-Spielen kamen neue Attraktionen hinzu. Nachdem die Devils drei Eurobowl Siege in Folge landeten (1996-1998) erlebte das in der Umbauphase befindliche Volksparstadion wahre Zuschauerströme, im Eurobowl-Finale gegen die Braunschweig Lions kamen am 26. Juni1999 schon 20.900 Zuschauer, und die Spitze folgte dann am 9. Okt. im Finale der nun in GFL- German Football League umbenannten Bundesliga: im German Bowl XXI sahen 30.402 Zuschauer eines des besten Finals die je gespielt wurden. Ein Zuschauerrekord für die Ewigkeit.

Der beste Besuch bei einem Auswärtsspiel ist und bleibt in Braunschweig. Die 18.200 Zuschauer am 1. Mai 1999 in Braunschweig markieren noch heute den besten Besuch eines Regulären Saisonspiels der GFL. Über 5.000 Zuschauer kamen damals aus Hamburg.

Der beste Heim-Besuch in der GFL wurde am 6. Mai 2000 im Spiel gegen die Lions aus Braunschweig erzielt: 14.500 Zuschauer kamen in die AOL-Arena. Das wurde jedoch in diesem Jahr noch von einem Spiel für die Ewigkeit übertroffen: im Charity Bowl strömten 18.500 Zuschauer in die AOL-Arena um das Alumni-Team der University of Notre Dame zu bestaunen.

Statistiken in der Übersicht: