Meister erwartet Ex-Meister

Zum zweiten Heimspiel des Jahres in der German Football League (GFL) erwarten die Deutschen Meister im American Football, die Braunschweig Lions, den fünffachen nationalen Titelträger Berlin Adler. Das Spiel beginnt am Samstag im Stadion an der Hamburger Straße um 19 Uhr. Einlass ist ab 17 Uhr.

Dem guten GFL-Auftakt gegen Marburg mit einem knappen Heimsieg wollen die Lions den nächsten Erfolg folgen lassen. Die Berliner haben sich mit drei Niederlagen einen klassischen Fehlstart in die neue Spielzeit geleistet und brennen ihrerseits darauf, im Duell mit der Mannschaft ihres ehemaligen Meistertrainers Kent Anderson die ersten Saisonpunkte einzufahren.

 

„Das Team hat gegen Marburg phasenweise sehr gut gespielt, daran wollen wir natürlich nun gegen die Berliner anknüpfen. Doch dabei sollten wir uns nicht von deren derzeitiger Bilanz täuschen lassen“, warnt Anderson. Personell sind die Braunschweiger nicht ganz sorgenfrei. So fehlen neben dem ehemaligen Adler-Spieler Muk Kang (Fingerverletzung) auch noch Volker Schönball (Knieprobleme) und Marko Hildebrandt (Innenbandanriss). Fraglich sind zudem auch noch die Einsätze von Christian von Einem, Eric Yuma und Ludger Uckermann.

 

Ganz besonders heiß auf einen Einsatz ist Ludger Uckermann. Sollte die Nummer 60 der Lions gegen die Adler sein Comeback feiern können, würde sich für ihn ein kleiner Kreis schließen, denn vor elf Monaten verletzte er sich ebenfalls gegen die Berliner schwer am Kreuzband.

 

„Es wäre wunderbar, Ludger wieder auf dem Feld zu sehen, und wir wissen, wie sehr er sich danach sehnt. Doch wir wollen das endgültige grüne Licht von den Ärzten abwarten, bevor er wieder aufläuft”, will Kent Anderson kein Risiko bezüglich seines Center-Spielers eingehen.

 

Das Berlin-Heimspiel ist die letzte Möglichkeit für die Lions, vor dem Ende der Zeichnungsfrist für die neue Lions-Anlageform (Touchdowns bringen Zinsen) in eigener Sache Werbung zu machen.

Noch bis Ende des Monats kann man diese Anlageform in allen Filialen der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg zeichnen, und mit möglichst vielen Heim-Touchdowns wollen die Lions natürlich für möglichst viele Zinsen bei ihren treuen Fans sorgen. Jeder erzielte Touchdown erhöht die Zinsen, die von der Bank gezahlt werden.

 

„Wir werden unser Bestmögliches geben, damit alle Fans, die daran teilnehmen, viel Freude haben. Allerdings betreiben wir immer noch Sport, und im Sport lassen sich nun einmal viele Dinge nicht schon vorher bestimmen. Dennoch wollen wir auch gegen die Adler möglichst viele Touchdowns erzielen, die uns zum Sieg verhelfen“ sagt Anderson.