Damit können die Niedersachsen auch in der anstehenden Football-Saison wieder auf einen der besten Kicker des Landes bauen. Schon im vergangenen Jahr bewies die Nummer 11 der Lions wiederholte Male seine Nervenstärke, und sicherte seiner Mannschaft durch entscheidende Kicks wichtige Siege auf dem Weg zur sechsten Meisterschaft in der Vereinsgeschichte.

Insgesamt erzielte der frühere Wolfsburger im vergangenen Jahr 76 Punkte durch zwölf Field Goals und 40 verwandelte Extrapunkte. Damit war er der zweitbeste Punktejäger im Team des Meisters.

Aus dieser Statistik geht allerdings nicht hervor, wie viele Spiel entscheidende Field Goals er im Laufe der 2007er Saison erzielte. Denn gleich vier Mal sorgte der Nationalspieler für die endgültige Entscheidung kurz vor Spielende. Unvergessen dabei wohl sein Kick zum Sieg zwei Sekunden vor Spielschluss gegen die Marburg Mercenaries.

Wenig verwunderlich war daher auch seine Nominierung in die Nationalmannschaft für die Football-Weltmeisterschaft in Japan.

„Steffen ist der beste Kicker in Deutschland, ohne Wenn und Aber. Dazu ist er als erfahrener Akteur und Team-Captain, aber besonders auch menschlich, ein enorm wichtiger Baustein in unserer Mannschaft. Er ist auch einer, der Verantwortung übernimmt. Wir sind überglücklich, ihn weiterhin mit an Bord zu haben. Denn wie wichtig ein guter und vor allen Dingen nervenstarker Kicker sein kann, haben wir ja im vergangenen Jahr gleich mehrfach gesehen“, so Lions-Sportdirektor Dirk Miehe.

Auch der drittbeste Scorer in der Vereinsgeschichte mit aktuell 621 Zählern (88 Field Goals, 332 Extrapunkte und 12 Conversions) freut sich auf seine zehnte Saison im Lions-Trikot.

„Es wird sicher wieder eine spannende und aufregende Spielzeit. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen, und natürlich wollen wir als erste deutsche Football-Mannschaft Geschichte schreiben mit dem vierten Titelgewinn in Folge. Das wird natürlich nicht einfach durch den Umbruch in unserer Mannschaft. Doch ich möchte helfen, an die siegreiche Tradition des letzten Jahrzehnts anzuknüpfen, und die jungen Spieler an die kommenden Aufgaben heranzuführen“, so Steffen Dölger.