Mercenaries verlieren in Berlin 12:46

Die vom Derbysieg gegen die Berlin Adler von letzter Woche noch zusätzlich motivierten Berlin Rebels ließen auch gegen die Mercenaries nichts anbrennen und siegten klar mit 46:12.

Mercenaries @ Rebels (Foto: TS-Fotodesign)

Die Marburger hatten mit den beiden Interconference-Begegnungen gleich gegen zwei starke Nordteams zum Erima GFL eine denkbare schlechte Startposition erwischt. Und so folgte jetzt auch in Berlin die erwartete zweite Niederlage. Dabei hatten die Mercenaries sogar mehr Offensive Plays, 45:39, die Rebels waren damit aber effizienter. So waren die Marburger bei den Rushing Yards (116 zu 181) unterlegen, bei den Passing Yards waren beide Teams gleichauf (151 zu 150). Devon Smith, Niklas Fengler und Eritros Haggi waren dabei die beliebtesten Anspielstationen der beiden Quarterbacks Danny Farley und Elliot Bodman.

Mit einem Pass von Connor Kaegie auf Bryce Goggin gehen die Rebels 6:0 in Führung, Marburgs Defense kann den Extrapunkt verhindern. Marburgs Angreifer sind immer wieder zum Punt gezwungen, und so erzielen die Gastgeber im zweiten Quarter die nächsten Punkte durch einen Lauf von Tyres Johnson-Fisher (PAT Kris Cain) zur 13:0 Führung. Diese bauten die Berliner bis zur Halbzeit auf 29:0 noch weiter aus.  
In der zweiten Hälfte begannen die Marburger stark und zwangen die Rebels zu einem Fieldgoal Versuch, welcher vergeben wurde. Mercenaries Patrick Malz fing eine Interception, aber Marburgs Offense konnte daraus keine Punkte machen. Dafür sorgten dann die Rebels mit einem Interception Return für nächsten Punkte zur 36:0 Führung. Es spricht für die Moral und den Kampfgeist der Marburger, dass sie sich davon nicht entmutigen ließen und immer weiterkämpften. Marburgs Elliot Bodman sorgte mit einem spektakulären 65 Yard Run für die ersten Punkte der Gäste, die Two Point Conversion konnte nicht verwertet werden, 36:6.In der Folge trug Marburgs Deyleon William eine Interception direkt in die Berliner Endzone zurück, 36:12
Mit einem 90 Yard Kickoff Return Touchdown erstickte Berlins Robert Kendall dann gleicher wieder alle aufkeimenden Marburger Hoffnungen und erhöhte zur 43:12 Führung. Mit einem Fieldgoal sorgte Cain für den 46:12 Endstand.

Die Mercenaries haben nun ihr schweres Auftaktprogramm überstanden und können sich auf die Duelle gegen die Teams der GFL Süd konzentrieren. Am Sonntag, den 04.06.2023 empfangen sie die Munich Cowboys zum Sparkassen Game Day, dann wird es Zeit, die ersten Punkt einzufahren.