Das Turnier wurde punkt 12 Uhr mittags von den beiden Teams eröffnet, die beide in diesem Jahr ihr 25 jähriges Bestehen feiern: die Recklinghausen Chargers und die Assindia Cardinals und es schien so, als wollte keines der beiden Teams dem anderen Jubilar eine Niederlage zufügen. Nach der ungewohnten Spielzeit von zweimal 10 Minuten endete das erste Match mit 0:0. In den weiteren Partien des Tages konnte sowohl die Chargers, als auch die Cardinals ihre Spiele gewinnen. Im direkt anschließenden zweiten Spiel trafen die Essener auf die Hildesheim Invaders. Beide Vereine standen sich zuletzt im Jahr 2000 in der 2. Bundesliga gegenüber. Für die Cardinals ging es damals in die GFL und für die Invaders in die entgegengesetzte Richtung. Auch an diesem Tag hatten die Cardinals das bessere Ende auf ihrer Seite und siegten 9:7. Die ersten Punkte des Tages erzielte Cardinals Kicker Sascha Jungblut mit einem 25 Meter Fieldgoal zum 3:0. Die Invaders erzielten den ersten Touchdown des Tages und gingen zumindest kurzfristig mit 3:7 in Führung. Maria Schulz konnte für die Cardinals mit einem 15 Yard Lauf die Führung zurückerobern und da der PAT nicht verwandelt werden konnte, blieb es beim 9:7 für die Cardinals.

Bis zum letzten Spiel des Tages gegen die Aschaffenburg Stallions hatten die Essener nun 3 Stunden Zeit, um erste Erkenntnisse aus den beiden Partien zu verarbeiten und etwas zu regenerieren. Um 17 Uhr ging des dann gegen die Aschaffenburg Stallions und nun lief es bei den Cardinals schon deutlich besser. Man konnte erkennen, dass das Team sich immer besser einspielte und an Sicherheit in den Spielzügen gewann. Mit einem 50 Yard Pass von Quarterback Andreas Trebski auf Stiv Sammarlano und dem verwandelten PAT gingen die Essener mit 7:0 in Führung und in der zweiten Halbzeit war es Martin Falkowski, der mit einem kurzen Lauf den 3. Cardinals Touchdown des Tages erzielte. Der anschließende PAT konnte von Sascha Jungblut ebenfalls wieder verwandelt werden – 14:0. So blieb es bis zum Schlusspfiff und die Cardinals konnten sich den Siegerpokal bei Punktgleichheit mit einem Scoring von +16 gegenüber +13 der Chargers sichern.

Den Chargers gebührt ein herzlicher Dank und ein Kompliment für die gute Durchführung des Turniers, das für alle Teams neben dem Spaßfaktor eine komplexe und gute Trainingseinheit bedeutete. Diese Auffassung teilt auch Cardinals Headcoach Bernd Janzen:“ Sicherlich war und ist noch viel Sand im Getriebe, doch man konnte deutlich die Steigerung während der Spiele erkennen. Wir müssen nun die restlichen Trainingseinheiten vor dem Saisonstart genauso konsequent nutzen, um gegen Lübeck zu bestehen.“