Michael Andrews und Kyle Israel gesperrt

Es liegt am Sonntag ein schweres Spiel vor den Dresden Monarchs. Mit den Adlern wartet in Berlin eine der wohl stärksten Mannschaften der German Football League (GFL) auf die sächsischen Landeshauptstädter.

Schon jetzt wird das Team von Headcoach Shuan Fatah als großer Meisterschaftsfavorit gehandelt. Keine leichte Aufgabe also. Erst recht nicht nach den Geschehnissen des vergangenen Wochenendes, während der Partie gegen die Kiel Baltic Hurricanes. Als ob die bittere, wenn auch in Teilen verdiente Niederlage gegen glücklich agierende und in zahlreichen Situationen klar bevorteilte Hurricanes (21:31) nicht genug gewesen wäre. Nun ist klar, die Monarchs verlieren im kommenden Spiel ihren Angriffsmotor, ihren Quarterback sowie das so wichtiges Laufspiel. Nach recht fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, ohne jegliches Gefühl für Spielsituation und Saisonverlauf, wurden Michael Andrews und Kyle Israel im Spiel gegen Kiel des Platzes verwiesen. Der GFL blieb nichts anderes übrig, als zu reagieren. Für ein Spiel sind beide Athleten der Monarchs nun gesperrt. Ausgerechnet für jenes Spiel gegen den Tabellenführer am Sonntag.

 

Ungläubiges Kopfschütteln ist die geringste Reaktion, die die soeben erhaltene Stellungnahme der GFL im Verein der Dresden Monarchs auslöste. Die beiden Starspieler der Goldenen werden für ein Spiel gesperrt. Kein Einspruch, kein Verfahren kann in der Kürze der Zeit daran etwas ändern. Damit steht nun offiziell fest, die Monarchs reisen am kommenden Sonntag ohne ihren Spielführer und ohne ihren Starrunningback in die deutsche Hauptstadt. Beide wurden für ihr „Fehlverhalten“ im Spiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes des Feldes verwiesen. Beide werden nun auch in Berlin ihre Mannschaft nur von der Tribüne aus unterstützen dürfen. Bereits die von Experten als klare Fehlentscheidung analysierte zweifache Unsportlichkeit, binnen eines Spielzuges, des Missetäters Michael Andrews löste am vergangenen Sonntag starken Proteste auf den Tribünen aus. Auch nach Spielende blieben die Schiedsrichter ihrer Linie treu. Die Äußerung von Kyle Israel, die Entscheidung des Hauptschiedsrichters sei „Schwachsinn gewesen“, legte dieser als grobe Unsportlichkeit und Beleidigung seiner Person aus. Die Folge: Platzverweis. Ein Spiel Sperre