Monarchs brennen auf Wiedergutmachung

Dresdner Footballer am Sonntag in Düsseldorf

 

Analysieren, Fehler erkennen – und abhaken. Dies war die Devise der Dresden Monarchs nach der bitteren Heimniederlage am letzten Wochenende gegen Stuttgart. Bereits am Montag ging der Blick nach vorn. In Richtung nächstes Liga-Spiel, in Richtung Düsseldorf. Kick-Off auf der Kleinen Kampfbahn neben der LTU-Arena wird am Sonntag um 15 Uhr sein.

 

In der letzten Saison noch als Punktelieferant abgestempelt und erst in der Relegation den Verbleib in der 1. Liga gerettet, haben die Düsseldorf Panther in diesem Jahr bereits für einen Paukenschlag gesorgt. Am letzten Wochenende besiegten die Rheinländern die Berlin Adler in deren Stadion mit 3:0. Ein Gegner also, den die Coaches der Dresden Monarchs mehr als ernst nehmen. „Düsseldorf hat eine enorm starke Defense“ analysiert Offense-Coordinator Robert Cruse. „Sie haben Berlin immerhin bei Null Punkten gehalten. Hinzu kommt, dass unsere Offense aufgrund der vielen Verletzten in der letzten Woche einen ganz schwarzen Tag erwischte. Wir müssen also versuchen, an die Leistungen der ersten drei Spiele anzuknüpfen. Nur so können wir am Ende als Sieger vom Platz gehen“ so Cruse.

 

Die Personalsorgen in der Offense sind indes nach wie vor groß. Gleich mehrere Stammspieler plagen sich mit Verletzungen herum. Der Einsatz der Receiver Christian Rosenow (Bänderriss im Fuß), Ryan Boswell (Kapselriss im Fuß), Markus Brunner (grippaler Infekt) ist fraglich. Hinzu kommen die Ausfälle in der Defense mit den Startern Jens Melerke (LB, Innenband), Henryk Wecker (LB, Schulter), Thomas Eijsenga (DL, Bizeps-Abriss) und Ronny Freudenberg, der zum letzten Mal wegen seiner Sperre aus dem letzten Jahr zuschauen muss.

 

Bereits um 11 Uhr am Sonntagmorgen bestreiten die Junior-Monarchs im Stadion Bärnsdorfer Straße ihr Liga-Spiel gegen die Spandau Bulldogs. Das Team von Headcoach Thomas Hultzsch hat bislang alle drei Saison-Begegnungen „zu Null“ gewonnen und will auch nach dem vierten Spiel souveräner Tabellenführer bleiben.