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München heiß auf Sachsenbowl

Premierenstimmung bei den Dresden Monarchs. Zum ersten Mal kommt am Samstag (Opening, 17.00 Uhr) das Football-Team aus München an die Elbe. Damit wird eine Mannschaft auf dem Rasen des Rudolf-Harbig-Stadions stehen, die fast alle Höhen und Tiefen bereits erlebt hat.

1979 waren die Cowboys dabei, als sich das durch die amerikanischen Besatzertruppen nach Europa getragene Spiel mit dem Lederei in Deutschland mit einer eigenen Bundesliga etablierte. 1993 hatten es die Münchner geschafft – gewannen gegen Köln den Germanbowl – das Endspiel um die Deutsche Football-Meisterschaft.

Doch vor drei Jahren dann der tiefe Sturz in die vorläufige Bedeutungslosigkeit. Wegen sportlicher und finanzieller Probleme rutschten die Cowboys bis in die Regionalliga ab – ausgerechnet in der Zeit, als die Dresden Monarchs den Sprung in die Deutsche Eliteliga – die German Football League schafften. Doch statt zu resignieren sattelten die Cowboys die Helme und galoppierten in nur zwei Jahren von der dritten in die erste Liga.

 

Für die Dresden Monarchs sind die Männer von der Isar nach dem leichten 22:3-Aufgalopp vor zwei Wochen gegen Prag ein echter Prüfstein. „Sie mögen zwar aus der zweiten Liga kommen, gehören aber mit ihren starken Leistungen der Vergangenheit ganz klar in die GFL“ warnt Monarchs Headcoach Jochen Stobernack. “Allerdings wissen wir von deren aktueller Mannschaft nicht wirklich viel. Das sie ein anderes Kaliber als die Prag Lions darstellen, ist unbestritten, doch sonst kommt das große Unbekannte ins Harbig-Stadion. Von den alten Bundesliga-Recken sind nur noch wenige im Münchner Team, viele junge Spieler haben nun stattdessen die Fäden in der Hand. Ich habe gehört, dass sie eine solide Verteidigung und ein variables Pass- und Laufspiel praktizieren. Es wird also eine interessante Partie“ ist sich Jochen

Stobernack sicher.

 

Dabei plagen den Cheftrainer der Monarchs nach wie vor große personelle Probleme. Neben Toni Schmiedel (Meniskus/out of Season) werden definitiv auch Florian Emslander (Schulter ausgekugelt), Christian Rosenow (Sprengung des Schultereckgelenks), Danilo Gerstenberger (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Alexander Brückner (Haarriss im Handgelenk) am Samstagabend fehlen. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter Linebacker Dennis Dottin-Carter. Der Amerikaner hatte sich im Auftaktspiel gegen Prag eine Muskelverletzung am Trizeps zugezogen, die sich glücklicherweise aber als nicht so schwerwiegend wie befürchtet herausgestellt hat. „Er wird sicher in der Mannschaftsaufstellung stehen“ blickt Jochen Stobernack voraus. „Ob er dann auch wirklich aufs Feld geht, werden wir gemeinsam mit dem Teamarzt kurz vor der Partie entscheiden.“