Das Spiel mußte mit 1 Stunde Verspätung beginnen, da die Gäste aus der Nähe von Düsseldorf die Punktspieleinladung der Hannoveraner nicht beachteten und mit Lila Jerseys anreisten. Da die Musketeers bei Heimspielen in Dunkelblauen Jerseys spielen und sich beide Farben nicht entscheidend von einander unterschieden, wollten die Referees die Begegnung erst gar nicht anpfeifen. Erst als die Hildesheim Invaders sich bereiterklärten den Longhorns einen Satz Jerseys zur Verfügung zu stellen, pfiffen die Unparteiischen die Begegnung doch noch an.
Und die Musketeers kamen überraschend gut ins Spiel. Angetrieben von Jonathan Nelson, der von Coach Madison in der Offense und Defense eingesetzt wurde, konnten die Hannoveraner früh durch einen Touchdown von Dennis Meyer (PET Damian Sprysch) mit 7:0 in Führung gehen.
Es dauerte einige Zeit bis der Tabellenzweite aus Nordrhein-Westfalen über ihren überragenden Quarterback Toby Henry in Spiel fand. Kurz vor Ende des 1. Quarters konnten sich die Gäste bis kurz vor die Endzone der Musketeers vorarbeiten und ließen sich diese Chance natürlich nicht entgehen um auszugleichen.
Im zweiten Quarter dauerte es nicht lange, bis die Langenfelder dann durch ein Fieldgoal und wenig später mit einem weiteren Touchdown mit 17:7 in Führung gehen konnten. In Abschnitt drei bauten sie diese dann sogar noch auf 24:7 aus.
Im Schlußabschnitt brachen die Musketeers dann völlig ein. Von Jonathan Nelson kamen, verständlicherweise, kaum noch Impulse, nachdem der gelernte Linebacker fast während des gesamten Spiels auf dem Feld stand. Die Verletzungen von Justin George und Winston Huggins, sowie das Fehlen von Prince Baffour machten sich dann doch bemerkbar und so war es für die Langenfelder im 4. Abschnitt ein leichtes Spiel die Spielstand bis auf 45:7 auszubauen.
In zwei Wochen steht für die Musketeers dann das Spiel gegen die Hamburg Silver Eagles im eigenen Stadion auf dem Programm. Hier kann Coach Clifford Madison dann zumindest wieder auf Prince Baffour zurückgreifen, dessen Sperre dann abgelaufen ist.