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Niederlage zum Saisonausklang

Mit einer 21:35 Niederlage gegen die Kirchdorf Wildcats verabschieden sich die Wiesbaden Phantoms von ihrer ersten Football-Saison in der Zweiten Bundesliga Süd.

Mit ihrer ersten Saison in Liga Zwei können die Spieler um Head Coach Michael Treber mehr als zufrieden sein, sieben Siege aus 12 Saisonspielen sind ein respektables Ergebnis, der vierte Tabellenplatz ist mehr, als man noch vor der Saison als Ziel angegeben hatte.

Dennoch waren am Sonntag, den 5. September, die Gesichter der Spieler nach dem letzten Heimspiel im Camp Lindsey/Europaviertel alles andere als glücklich. Mit gleich zwei deutlichen Niederlagen vor heimischen Publikum musste man die ersten Zweitligasaison ausklingen lassen.

 

Dabei begann die Partie gegen den letztjährigen Meister vorbildlich für die Spieler aus der hessischen Landeshaupstadt. Schon im ersten Drive konnte man mit gutem Laufspiel die gegnerische Endzone erobern. Runningback Philip Stinson brachte seine Mannschaft mit 6:0 in Führung, Christoph Karl sorgte wie gewohnt sicher für die Extra-Punkte.

Der zweite Drive der Phantoms-Offense war dann auch gleich schon das Highlight des Tages für die Kurstädter. Runningback Davis Matz lief 73 Yards zum zweiten Touchdown, und baute somit seine Führung in sämtlichen Phantoms-Rekordlisten weiter aus.

 

Doch die frühe 14:0 Führung die Gastgeber schien die Wildkatzen aus Kirchdorf erst richtig wach gemacht zu haben, denn ab da an spielten vornehmlich nur noch die Gastmannschaft. Receiver Samir Farghali sorgte mit einem gefangenen 20 Yard Pass von Quarterback Justin McKenzie für den Anschluss im ersten Quarter, Runningback Simon Krösslhuber mit einem Touchdown-Lauf, und Mario Nebauer mit gefangener Two-Point-Conversion, brachten im zweiten Quarter gar noch den Ausgleich zum Pausentee.

 

In der zweiten Halbzeit machte sich die lange Saison bei den Spielern der Phantoms dann doch sehr deutlich bemerkbar. Viele wichtige Spieler fehlten verletzungsbedingt, andere Spieler bissen sich angeschlagen durch die letzten 24 Minuten in der Saison 2004. Dennoch konnte sich die Wiesbadener Offense nicht so recht durchsetzen, und der Defense fehlte das richtige Mittel gegen den stark aufspielenden Quarterback Justin McKenzie und seinem Kirchdorfer Angriff.

 

Noch zweimal konnten die Gäste aus Niederbayern mit Ulrich Damoser und Simon Krösslhuber punkten, ehe die Phantoms mit Davis Matz im vierten Viertel wieder auf 21:28 herankamen. Doch in den wichtigen Momenten machte sich beim hessischen Angriff wieder die alte Krankheit der selbstverursachten fehler breit. Einen wichtigen First-Down nicht erreicht, ein Fumble auf dem Weg in die Kirchdorfer Endzone und vor allem der von der Kirchdorfer Verteidigung gestoppte Angriff an deren eigener 2 Yard Line zeigten, dass für das zweite Jahr in der zweiten Liga noch viel Arbeit für Trainer und Spieler der Wiesbaden Phantoms auf dem Programm stehen wird.

 

Die letzten Punkte im letzten Spiel in der ersten Saison in der zweiten Liga besorgten wiederum die an diesem Tag einfach bessere Mannschaft aus Kirchdorf. Wieder war es Simon Krösselhuber, der mit seinem Lauf den 21:35 Endstand einstellte.

 

Auch wenn diese Niederlage zum Abschluss die Wiesbaden Phantoms alles andere als Glücklich in die Off-season gehen lässt, mit gesenkten Häuptern mussten sie nicht vom Platz gehen. Die 690 Zuschauer im Camp Lindsey/Europaviertel sahen ein spannendes, sehr faires Spiel, in dem die Phantoms trotz allem zeigen konnten, dass sie auch in der zweiten Liga mitspielen können. Und das sogar ohne Importspieler aus den USA.