Osnabrück Tigers Bis auf den Endstand großartiger Fooballnachmittag in der osnatel Arena

Die dunklen Wolken über der Osnatel Arena verhießen nichts Gutes und so fanden auch nur rund 2000 Zuschauer den Weg zum Relegationsspiel der Osnabrück Tigers gegen die Troisdorf Jets.

 

Diese verbreiteten aber von Beginn an unbeschreibliche Stimmung, sodass der Heiratsantrag von Clubpräsidenten Thomas Krätzig an Cheerleader Coach Sladana Stojeska fast im Getöse unterging.

So in Stimmung gebracht legten die Tigers dann auch furios los und konnten schon in der Anfangsphase mit einem langen Pass auf Marco Jonkmann punkten (PAT Jochen Dreyer).

Die Tigers Defense machte einen guten Job und so konnten die Gäste im Gegenzug nur mit einem Fieldgoal anschließen.

 

Doch nun reihten sich die kleineren und größeren Fehler in den Reihen der Tigers, sodass die Jets schon vor der Pause mit zwei Touchdowns in Führung gehen konnten (7:16).

 

Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste durch einen Lauf ihres Quaterbacks auf 7:22, bevor der Tigers Offense endlich ein Drive gelang und Eddie Griggs durch einen 50 Yards Lauf auf 13:22 verkürzen konnte.

 

Doch die Euphorie währte nicht lange, und in unangenehmer Situation mit dem Rücken an der eigenen Endzone musste die sonst bärenstarke Defense noch drei Touchdownläufe der gegnerischen Offense zum 13:36 Endstand akzeptieren.

 

Headcoach Jovica Stojeski: “Wir haben hier in einer fairen Begegnung einfach zu viele Fehler gemacht, das, was wir uns vorgenommen hatten, einfach nicht umgesetzt. Das große Problem waren heute mit Sicherheit die Special Teams. Hier haben wir alleine fast soviel Raumverlust kassiert, wie die Jets Offense aus eigener Kraft Raumgewinn erzielt hat. Dort müssen wir auch in den nächsten zwei Wochen unser Hauptaugenmerk setzen. Wenn wir die Special Teams im Griff haben, kann das Ergebnis am 16.10. genau umgekehrt aussehen.“

 

Somit konnten die Tigers, wie auch im letzten Jahr, der Heimatstadt „nur“ einen tollen Footballnachmittag ohne Happy End liefern.

 

Am 16.10.2005 um 15.00 Uhr heißt es dann, im Rückspiel noch mal die Reserven zu mobilisieren, um doch noch nicht den Traum von der 2. Bundesliga aufgeben zu müssen.