Nach der frühen Panther-Führung durch den Touchdown-Fang von Saddik El-Bouchik lieferten die beiden Teams sich lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich keiner so recht durchsetzen konnte. Erst im Schlussviertel überraschten die Typhoons, die einzige Schulmannschaft, die am deutschen Ligabetrieb teilnimmt, die gastgebenden Raubkatzen mit einigen gelungenen Pässen. So schaffte Yannik Stuka den 6:7-Anschluss, der Extrapunkt wurde von den Special Teams der Panther geblockt.
Die Raubkatzen schlugen anschließend noch einmal zurück und legten eine weitere gute Angriffsserie auf den Rasen. Ein schöner Catch von El-Bouchik, zwei gelungenen Läufe von Florian Schaller brachten die Panther bis vor die Endzone und schließlich setzte sich Fullback Philipp Schmidt mit einem unwiderstehlichen Lauf in die Endzone zum entscheidenden zweiten Touchdown durch. Das allerletzte Aufbäumen der ‚Wirbelwinde‘ beendete Sven Jacobs, der den letzten Verzweiflungspass der Typhoons abfing – bezeichnend für die Saison des letztjährigen Vizemeisters, dass der Defense das letzte ‚big play‘ gelang.
Cheftrainer Michael Tiedge bedankte sich anschließend bei seinem Team und allen Helfern für den „tollen Einsatz in dieser Saison. Auch wenn die ganz und gar nicht so gelaufen ist, wie wir alle uns das vorgestellt haben.“ Über den Sieg gegen den Düsseldorfer Rivalen wollte er gar nicht viele Worte verlieren: „Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten ordentlich gespielt und letztlich wohl verdient gewonnen.“ Sein Defense Coordinator Detlef Zorn hatte ein – mehr als verdientes – Lob für seine Abwehrspieler: „Ihr könnt stolz auf eure Leistung sein und darauf, dass ihr nie aufgegeben und ungeheuer viel Charakter bewiesen habt.“