Pechsträhne der Demons hält an

Düsseldorf Bulldozer siegen deutlich

 

Die Aachen-Düren Demons haben auch ihr zweites Oberliga-Spiel deutlich verloren. Gegen die favorisierten Gäste aus Düsseldorf hatte das Team von Trainer Alexander Schiefer nie eine echte Chance und ging am Ende verdient mit 0:50 unter.

 

Überschattet wurde das sportliche Geschehen von der schweren Verletzung Dirk Gaschkas. Der erfahrene Demons-Spieler zog sich bereits im vierten Spielzug einen schweren Armbruch zu und wurde per Krankenwagen aus dem traditionsreichen Stadion an der Mariaweilerstraße in Düren gefahren.

 

„Das ist wirklich der absolute Tiefpunkt“, so Demons-Chef Christian Kramer. „Wir haben sowieso eine halbe Mannschaft auf der Krankenliste und jetzt verletzt sich auch noch einer unserer herausragendsten Spieler so schwer. Das macht die kommenden Aufgaben sicherlich nicht leichter für uns“.

 

Trotzdem ist die Leistung des jungen Demons-Teams hervorzuheben, welches trotz deutlichen Rückstands niemals den Kampf aufgab. Besonders ragten die aufopferungsvoll kämpfenden Rookies (Anfänger) Niklas Quade (Quaterback) und Markus Kayser (Runningback) heraus. „Unsere vielen jungen Spieler sind unser Kapital für die Zukunft“, so Trainer Schiefer. „Leider muss man in der Oberliga aber auch erfahrene Spieler am Start haben, um überhaupt punkten zu können. Und die haben wir derzeit leider nicht“.

 

So ruhen die Hoffnungen der Dämonischen auf den kommenden Wochen, in welchen man die Rückkehr einiger Leistungsträger erwartet. U.a. hofft man auf das Comeback des letztjährigen „Punktemonsters“ Andrè Roitsch, der wahrscheinlich am 2. Juni gegen die Recklinghausen Chargers wieder auflaufen kann.

 

 

 

Die Wochen vor dem nächsten Spiel werden die Trainer intensiv nutzen, um den Kader weiter auszubilden. Insgesamt war die Leistung der Demons deutlich besser als noch gegen Mönchengladbach. Oberligatauglich ist das Team in dieser Konstellation aber leider nicht. So werden die Footballer der SG Düren 99 sicherlich bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg spielen. „Solange wir aber weiter mit der richtigen Einstellung kämpfen, können wir hocherhobenen Hauptes das Feld verlassen“, so Präsident Christian Kramer nach dem Abpfiff der Partie.