Konditionell merkte man den beiden Mannschaften nicht an, dass sie die Schlacht in brühender Hitze austrugen. Bis zur letzten Sekunde wurde um Punkte gekämpft, auch wenn die Verteidigung der Gastgeber nicht immer ein Mittel gegen die langen Pässe der Rebellen finden konnte. Magdeburg variierte das Spiel gut und so gingen die ersten drei Touchdowns auf das Konto von Receiver Ryan Maher. Immer wieder war er Anspielstation von Quarterback Brian Amaral. Christian Wiegel erzielte ein Field Goal und drei Zusatzpunkte. JJ Bennet punktete zwei Mal mit sehenswerten Läufen über die halbe Feldlänge, nach dem Quarterback Urgestein Heiko Pittelkau den Magdeburger Angriff übernahm.
Trotzdem gingen die Rebels früh in Führung und zogen den Guards davon. Zur Halbzeit stand es bereits 17:28. Immer wieder legten die Gäste mit keinen Laufeinlagen vor um dann mit langen Pässen zum Touchdown abzuschließen. Diese Taktik ging jedoch voll auf und brachte ihnen den Sieg.
"Wir haben uns heute trotz der 36 Punkte unter Wert verkauft. Unaufmerksamkeiten und verpasste Tackles haben Berlin immer wieder erlaubt ein First Down zu erzielen, wo wir sie hätten stoppen müssen. Unnötige Strafen pushten sie zusätzlich nach vorne", so Head Coach Oliver Maihold". "Am kommenden Sonnabend ab 18:00 Uhr erwarten wir Lübeck zu Hause. Die Cougars haben noch nicht allzu viele Spiele absolviert und stehen deshalb momentan zwischen uns und den Rebels auf Platz 3 - es wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben letztes Jahr gezeigt, dass auch dieses Team besiegbar ist."