Rückschläge für Amboss

Das letzte Wochenende will man beim AFC Remscheid Amboss am liebsten sofort wieder vergessen.

Gleich ein dreifacher Rückschlag für den Verein. Sowohl Seniors als auch Juniors verlieren, und der direkte Konkurrent im Abstiegskampf gewinnt im Fernduell.

 

Die Amboss Seniors waren am Sonntag zu Gast bei den Paderborn Dolphins, wollten ihren zweiten Sieg der Saison einfahren, die „Rote Laterne“ endlich abgeben. Doch bei den Delfinen kam man schnell unter die Räder. Mit einem Rumpfkader von 25 Mann trat man an, gegen eine stark besetzte Heimmannschaft, die dem Amboss Angriff schwer zu schaffen machte. Die Verteidigung hielt zunächst gut, kassierte in der ersten Hälfte jedoch auch schon 21 Punkte. Nach dem Seitenwechsel wurde man im Amboss Angriff wach, konnte erstmals punkten und das Spiel ausgeglichener gestalten. Doch trotz der Touchdowns von Jonas Kronenberg und Lucas Weizinger kam man nicht über ein 41:12 hinaus. „Wir sind einfach zu spät wach geworden. Am Ende fehlte uns dann die nötige Kondition und Tiefe im Team.“, so Headcoach Peter Glauner

 

Gleich doppelt bestraft wurde man dadurch, dass der direkte Konkurrent im Abstiegskampf, die Bielefeld Bulldogs, ihre Partie gegen die Dortmund Giants knapp mit 12:10 gewinnen konnten. Somit muss der Amboss mindestens noch zwei Partien für sich entscheiden, will man in der dritthöchsten Spielklasse verbleiben.

Am kommenden Sonntag geht es im Wuppertaler Stadion am Zoo weiter gegen die Assindia Cardinals, Tabellenführer der Regionalliga.

 

Auch die Juniors verfehlten an diesem Wochenende ihre Chance auf einen weiteren Sieg. In der Partie beim Tabellenführer der Jugendaufbauliga, den Troisdorf Jets, konnte man zwar die erste Halbzeit sehr ausgeglichen gestalten, lag nach Touchdowns von Dennis Odenhoven und Marc Oliver Schidzig mit nur 14:12 zurück. „In der zweiten Halbzeit sind wir aber eingebrochen. Die lange Verletztenliste bereitet uns momentan größte Probleme.“, resumiert Headcoach Edgar Pohl. So standen in der zweiten Halbzeit weniger als die nötigen fünf Linespieler zur Verfügung, und Spieler von anderen Positionen mussten aushelfen. Die Aussicht auf eine erneute Tabellenführung rücken nach der Niederlage vorerst in weite Ferne, ein Platz in der oberen Tabellenhälfte ist aber weiterhin realisierbar. Da nun ein spielfreies Wochenende bevorsteht hofft Pohl auf die Genesung einiger Verletzter und will dann am 9. September mit seiner Mannschaft vor heimischem Publikum wieder voll durchstarten.