Parallel zum Spiel in Darmstadt gewannen die Stuttgart Scorpions in Hamburg gegen die Blue Devils. Somit holen die Schwaben den Südmeister-Titel und haben Heimrecht im Viertelfinale und dort treffen sie erneut auf die blauen Teufel.
Die Begegnung im Darmstädter Bürgerpark verlief recht ähnlich zu den Niederlagen gegen Stuttgart und Marburg. Die Defensive hielt gegen das Laufspiel stand, die jungen Darmstädter Passverteidiger waren gegen das Passspiel der routinierten Gegner jedoch noch überfordert.
So erzielten die Gäste bei ihrem 41:0-Sieg alle sechs Touchdowns durch die Luft. Die ersten drei fielen durch Zuspiele von Jordan Neuman; die dankbaren Empfänger waren Max Seroogy (2) und Hunter Sims. Letzterer fungierte noch vor der Pause als Quarterback und bediente Herdlitschka und erneut Seroogy zum deutlichen Halbzeitstand von 35:0 für die Schwaben.
Nach einer wirksamen Pausenansprache von Offense Coordinator David Eidem riss sich die Angriffsformation der Südhessen zusammen. Besonders die Pässe von Quarterback Johannes Mannsee fanden nun öfter ihr Ziel. Erfolgreichste Passempfänger waren Marc Fauquembergue (4 gefangene Pässe) und Pascal Heck (85 Meter Raumgewinn). Doch wie in den Spielen gegen die beiden erstplatzierten Teams in der Tabelle war auch gegen die Einhörner kurz vor der Endzone Schluss. Kurz vor Spielende arbeitete man sich bis an die 7-Meter-Linie der Gäste vor, doch ein Touchdown mochte nicht gelingen.
Den einzigen Haller Touchdown nach der Pause erzielte Martin Ebner.
Die erfolgreichsten Verteidiger bei den Diamonds waren Denis Aksak und Sebastian Lucas (jeweils 6 Tackles) sowie Kedric Savage (1 Sack).
Vor der Partie wurden vier langjährige Diamonds-Spieler geehrt, die nach der Saison voraussichtlich die Footballschuhe an den Nagel hängen: Danny Sieber, Sebastian Reeg, Alexander Marquardt und Christoph Daum erhielten die Auszeichnung Diamonds-Legende.-