Beide Mannschaften konnten sich bei ihren letzten Begegnungen auf den Schlager vorbereiten und sahen dabei nicht schlecht aus. Während die Chargers die Dockers aus Duisburg mit 54:00 vom heimischen Platz fegten gewannen die Lions mit 41:00 bei den Aachen/Düren Demons. Wer am Samstag als Favorit gilt kann somit praktisch nicht festgelegt werden.

„Die Chargers sind ein physisch starkes Team, dass dieses Jahr eindrucksvoll ihre Stärken gezeigt und ihre Gegner zu jeder Zeit klar dominiert hat“, so Lions-Vorsitzender Oliver Sass über die Gastgeber. „Sie werden uns das Leben nicht leicht machen aber wir ihnen auch nicht. Wir mussten letztes Jahr schon einmal eine bittere Niederlage im Ruhrgebiet hinnehmen doch wir haben dabei auch aus unseren Fehlern gelernt und werden diese nicht wiederholen“, bezieht Sass sich weiter auf die letztjährige Playoffniederlage der Gladbacher in Dortmund. Damals verloren die Lions ihr bisher einziges Spiel seit Vereinsbestehen klar gegen die Dortmund Giants und verpassten somit im letzten Moment doch noch den Aufstieg in die Regionalliga.

Da es sich bei dem Spiel am Samstag um eine Interkonference-Begegnung ohne Rückspiel handelt ist es für viele auch schon der Indikator für den Aufstieg. „Wer am Wochenende den Platz als Sieger verlässt wird höchstwahrscheinlich nächstes Jahr in der Regionalliga spielen“, weiß auch Lions Headcoach Roland Kurtz um die Bedeutung des Aufeinandertreffens. „Beim letztjährigen Vergleich während eines Hallenturniers in Langenfeld konnten uns die Chargers bezwingen aber diesmal sind wir an der Reihe.“

Die Gladbacher hoffen zudem, dass sich der im letzten Spiel noch stark dezimierte Kader bis zum Wochenende wieder ein wenig füllt. Ob die Recklinghausener ihren Heimvorteil nutzen können oder ob die Löwen den Sieg mit nach Bergisch Gladbach nehmen werden kann am kommenden Samstag ab 16:00 Uhr in Stadion Hohenhorst in Recklinghausen live mitverfolgt werden. Weitere Informationen unter www.gl-lions.de oder www.recklinghausen-chargers.de.