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Schwarze Wolken über Kiel

Mit einem sicherlich für viele überraschenden Ergebnis gegen das Tabellenschlusslicht, die SG Seawitches, kehrten die Ladies der Düsseldorf Panther aus Kiel zurück – im Dauerregen kam man nicht über ein 6:6-Unentschieden hinaus. „Wir haben unser Können nicht genutzt und es den Kielern viel zu leicht gemacht“, so Defense Assistant Kai-Patrick May nach Abpfiff der Partie.

Noch gut gelaunt und motiviert, kamen die Düsseldorferinnen nach 6-stündiger Fahrt in Kiel an. Nach einem ausgiebigen Warm-Up fand man sich zum Huddle in der Endzone ein - denn eins war klar: hier wollte man den Ball sooft wie möglich platzieren. Doch bei diesem Vorhaben blieb es. Hatte man sich fest vorgenommen, den Gegner nicht zu unterschätzen, schien genau dies der Fall zu sein. Direkt beim Kick-off ließen sich die Ladies durch die Kieler Returnerin ca. 18 yards abnehmen. Auch im folgenden Drive wurde der Düsseldorfer Defense Yard um Yard abgerungen, diese jedoch nicht in Punkte verwandelt.

 

Im Gegenzug konnte auf Seiten der Panther kein großer Raumgewinn verbucht werden, so dass man sich nach drei Versuchen per Punt schon wieder vom Angriffsrecht trennen musste, was sich wie ein roter Faden durch die gesamte erste Hälfte ziehen sollte. Vor der Halbzeitpause konnte Runningback Franziska Wichmann die SG Seawitches mit 6:0 in Führung bringen; der Extrapunkt wurde nicht verwandelt. Nach einer deutlichen Ansprache der Coaches in der Halbzeitpause gingen alle Spielerinnen noch einmal in sich und mobilisierten sämtliche Kräfte. Direkt zu Beginn des 3. Quarters wurde sowohl duch Lauf- als auch durch den Dauerregen erschwertes Passspiel immer mehr Boden gut gemacht und der Druck auf den Gegner deutlich erhöht, während die Defense endlich das vor der Halbzeit raumgreifende Laufspiel des Gastgeber unter Kontrolle halten konnte. Es sollte aber bis Mitte des letzten Quarters dauern, bis Greifbares für die Gäste heraussprang: Tight End Sarah Franke konnte nach einem langen Drive mit einem 6-yards-Lauf ausgleichen; die Conversion durch einen Lauf von Sina Streubel konnte einen Yard vor der Endzone gestoppt werden. Da die Düsseldorfer Defense keine größeren Raumgewinne der Gastgeber mehr zuließ und diese wiederholt punten mussten, hatte die Pantherladies noch mehrmals Gelegenheit, das Spiel zu drehen. Aber auch die langen und sicher gefangenen Pässe auf die kurz vor Ende eingewechselte Sandra Liggesmeier (#99) konnten am Endstand von 6:6 nichts mehr ändern, verschenkten die Pantherladies doch in den letzten Spielsekunden durch teils unnötige, teils fragwürdig gepfiffene Fouls wertvolle Yards. „Nie wieder möchte ich ein so schlechtes Spiel von Euch sehen! Ihr könnt viel mehr und genau das will ich von Euch auf dem Spielfeld auch bewiesen bekommen!“, so ein enttäuschter Headcoach Thomas Wolff im Abschlußhuddle.

 

Gegen 18:30 Uhr trat man mit langen Gesichtern, aber zum Glück ohne schwerwiegende Verletzte, die Heimreise an.

 

SG Seawitches – Düsseldorf Pantherladies 6:6 (0:0, 6:0, 0:0, 0:6)

6:0 Franziska Wichmann, 10-yards-Lauf (PAT failed)

6:6 Sarah Franke, 6-yards-Lauf (Conversion failed)

 

Das nächste Spiel findet am 08.Juni auf dem Hamburger Homefield gegen den Tabellenersten Amazons statt, der am vergangenen Samstag mit 27:6 gegen die Mülheim Shamrocks das Spiel um die Tabellenspitze gewonnen hat.