Mit Anderson konnte das bereits in der achten Saison in Folge in der nunmehr in GFL2 umbenannte 2. Bundesliga Nord spielende Longhorns Team einen seit Jahren bei den Horns bekannten Coach als Head Coach gewinnen. DJ, wie er sich selbst nennt, trainiert die Herrenmannschaft bereits seit drei Jahren als Defense Back Coach und war zuvor schon einmal an der Langenfelder Jahnstraße tätig. In der Saison 2008 wird er allerdings zum ersten Mal für die Longhorns als Head Coach am Seitenrand stehen. Der 43-jährige fünffache Vater weiß, wie man die jungen Wilden im Zaum hält und ist gewillt, das Beste aus seinen Jungs heraus zu holen. Neue Projekte, Trainingsabläufe und Spielstrategien konnte er bereits fruchtbar im und mit dem Team umsetzen.
Mit der im letzten Jahr gestarteten Football School fährt Anderson einen riesen Erfolg. Sein Trainingskonzept geht ebenfalls voll auf. Er legt bei seinem Training sehr viel Wert auf Gruppenarbeit und Schwerpunkt-Training. Er hat zwar die ein oder andere Spielstrategie seines Vorgängers Michael Hap beibehalten, dennoch aber auch neue Spielzüge und Konzepte mit aufgenommen. Der neue Head Coach hat sich bereits nach kurzer Zeit seinen Namen bei den Longhorns gemacht und wird von allen Seiten respektiert und geschätzt. Er fördert sehr den Teamgeist und Zusammenhalt in der Mannschaft und sorgt trotz des hohen Arbeitspensums dafür, dass seine Jungs und Coaches nicht den Spaß an der Sache verlieren.
Anderson, der hauptberuflich als Systemanalytiker agiert, hat bereits in jungen Jahren mit seiner American Football Kariere angefangen. Gestartet ist DJ bei den Düsseldorf Bulldozer. Dort war er sowohl Head Coach als auch selbst Spieler. In den 90er Jahren folgten dann Head Coach Aufgaben in Wipperfürth bei den Hämmern Bandits und Spielertätigkeiten in Mühlheim an der Ruhr. Seit August 2006 hat sich Anderson wieder als Coach bei den Longhorns eingefunden mit dem obersten Ziel für die bevorstehende Saison, eine gute Platzierung im oberen Drittel der 2. Bundesliga Nord zu erreichen.
Auf die Frage, warum er wieder zurück nach Langenfeld gekommen ist sagt er: "Es ist einfach meine Heimat, hier fühle ich mich wohl. Es ist ein großes Stück weit meine zweite Familie. Wer sich hier einmal wieder gefunden hat, möchte so schnell nicht mehr weg". Allerdings hätte Anderson die Position als Head Coach eines Zweitligisten wohl nie angenommen, wenn nicht seine Ehefrau, Connie Anderson, ihn so großartig unterstützen würden. "Mein ganz großer Dank geht an Connie. Ohne sie würde ich diese Aufgaben nie schaffen. Sie hält mir den Rücken frei und unterstützt mich, wo sie nur kann", so der Familienvater.
Jetzt gilt es allerdings zunächst einmal, die frisch aufgestockte Seniors-Mannschaft für die Saison 2008 fit zu machen und so gut wie es geht vorzubereiten.