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Sieg und Niederlage beim Doppelspieltag in Wiesbaden

Gegen Nürnberg RAMS Football setzte es für die Wiesbaden Phantoms die dritte Niederlage in Folge. In der GFL2 rutscht das Team von Head Coach Andy McMillan damit auf 6:6 Punkte ab, liegt aber weiterhin voll und ganz im Soll für die Mission „Ligaverbleib".

 

Phantoms vs Rams (Foto: Michael Wiegand)

U19 Sieg über Hanau (Foto:Timo Matz)

Den Nürnberger waren die Phantoms zwar sicherlich überlegen, nicht aber mit 19 Punkten Unterschied wie es das 20:39-Ergebnis auszudrücken scheint. Tatsächlich verpassten es die Phantoms lediglich, Vailele Peko in den Griff zu bekommen. Der Receiver scorte vier der sechs Nürnberger Touchdowns.
Auf der Gegenseite brachte Cordarious Mann erst im Drittel Quarter nach einem 0:19-Rückstand zur Pause die ersten Phantoms-Punkte auf die Anzeigetafel. Über elf Yards erreichte der Runningback die Endzone der Rams, die danach auch die Conversion, einen Pass von A.jJ Springer auf Nico Strahmann, nicht verhindern konnten.
Im letzten Viertel punkteten die Gäste frühzeitig zum 25:8, der PAT saß ebenfalls und wieder lagen die Phantoms mit drei Scores zurück. Das 14:26 folgte nur zwölf Sekunden später. Mann durchbrach sämtliche Defensereihen der Rams und returnierte den Kick-off-Return bis in die Endzone. Die Conversion misslang dieses Mal, da der Quarterback Sneak von Springer knapp vor der Goal Line gestoppt wurde.
Die Entscheidung fiel nur 80 Sekunden danach, als einmal mehr Peko sechs Punkte erlief. Der Zusatzpunkt zum 39:14 ließ die Phantoms zu weit zurückfallen, um in verbleibenden sieben Minuten noch ein Comeback zu realisieren.
Doch die Wiesbadener gaben nicht auf und drangen kurz vor der Two-Minute-Warning ein drittes Mal in die Endzone ihrer Gäste ein: Mann überbrückte die letzten zehn Yards, bevor ein Conversion-Pass Springers auf Ben Wagner nicht sein Ziel erreichte.
Mit 6:6 Punkten sind die Phantoms sicherlich nicht zufrieden, denn nach einem 6:0-Punkte-Start wäre sicherlich mehr möglich gewesen, zumal im rund dreistündigen Spiel gegen die Rams viele Strafen immer wieder das Moment der Wiesbadener schlichtweg killte. Hätten die Phantoms jedoch vor der Saison erfahren, dass sie nach sechs Spielen mit 6:6 Punkten in der Tabelle der GFL2 geführt werden würden, wären sie mit Sicherheit sehr erfreut gewesen.
Zwei Wochen haben die Phantoms nun Zeit, in einer Handvoll Trainings wieder die Basis zu schaffen, die es ermöglicht, am 24. Juni, 16 Uhr, im immens wichtigen Spiel gegen die Gießen Golden Dragons nachzulegen und Punkte gegen den Abstieg zu erkämpfen. Das Hinspiel gewannen die Phantoms knapp mit 20:15, mit einem zweiten Sieg würde Wiesbaden die Drachen deutlich auf Abstand halten.
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Dreckiger Arbeitssieg

U19 hadert beim 13:6 über Hanau mit sich selbst und den Schiedsrichtern

„Es gibt Regeln, es gibt Regelauslegungen und wir haben Teamregeln. Auch ich kann so einige Flaggen meiner Schiedsrichterkollegen, auch nach dem Videostudium, nicht ganz nachvollziehen.“ so ein sichtlich entspannterer Headcoach Christian Freund am Sonntagmorgen. War er doch beim 13:6 Sieg seiner Mannschaft während und nach dem Spiel etwas aufgebrachter über die Leistung von zwei Teams auf dem Feld.

Das eine war sein eigenes: Erneut benötigte man viel zu lange um ins Spiel zu kommen, leistete sich in der ersten Angriffsserie gleich eine Interception und brachte sich auf beiden Seiten des Balles durch Unkonzentriertheit selbst in Bedrängnis. So waren es auch die Gäste die mit Beginn des zweiten Spielabschnittes durch Marvin Heck mit 6:0 in Führung gehen konnten. Allerdings antwortete die Offense im direkten Gegenzug und Running Back Tobias Faulhaber vollstreckte aus 2 Yards Entfernung.

Überwiegend spielten die Defense Reihen und so sahen die Zuschauer sowohl im ersten, als auch dritten Spielabschnitt keine Punkte. Highlight im dritten Quarter für die Phantoms war die Interception von Defense Lineman Ismail Afhakama, der nicht nur den Pass des Hanauer Quarterbacks abfälschte, sondern dann auch noch abfing. Allerdings konnte die Offense bei guter Feldposition kein Kapital aus der Situation schlagen. Unnötige Strafen ließen den Drive im Keim ersticken.

Erst in den letzten zwei Minuten des Spieles besann man sich auf Seiten der Phantoms auf seine Stärke und es war erneut Tobias Faulhaber mit der Rückennummer 13 der für seine Farben punktete. Nicht ganz 13, sondern nur 12 steuerte er bei, den verbleibenden Punkt erzielte Kicker Mark Hood mit dem Zusatzpunkt.
Vincent Gabel Martinez beendete dann die letzten Angriffsbemühungen der Hornets mit der zweiten Interception für Wiesbaden und man musste nur noch die Uhr auslaufen lassen.

„Nur sechs Punkte zugelassen, das macht mich schon ein bisschen Stolz.“ so Holger Hasenöhrl, den den im Familienurlaub weilenden Defense Coordinator Manuel Tepper würdig vertrat. „Vielleicht waren wir zu aggressiv, aber wir wussten: bekommt Hanaus Quarterback Druck wirft er ungenau und wir haben nur 12 Rush Yards zugelassen.“
Der Fokus der Mannschaft liegt nun auf dem Rückspiel im Saarland. Die Hurricanes verloren ihre Verfolgerposition an die Darmstadt Diamonds. Ein weiterer Sieg und ein erneutes Heimspiel in den Play-Offs wäre für Wiesbaden zum Greifen nah. Das Spiel findet am 17. Juni auf dem Matzenberg in Saarbrücken statt.