Souveräner Longhorns-Sieg über Snipes Cougars

Die vor dem Spiel bei den Lübeck Snipes Cougars vom Langenfelder Head Coach Michael Hap an das Team gerichteten Warnungen waren nicht von ungefähr, wie sich auf dem Spielfeld zumindest im ersten Durchgang zeigen sollte. Dennoch errangen die Langenfeld Longhorns, die urlaubsbedingt mit nur 26 Spielern angetreten waren, einen überzeugenden 48:14-Sieg (0:7, 14:21, 0:7, 0:13) über die Gastgeber.

Den Warnungen entsprechend, konnten die Cougars das Spiel in der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen gestalten. Der Lübecker Offense gelang es anfangs mit langen Drives über ihren sehr agilen Quarterback Desmond Williams den brandgefährlichen Longhorns-Angriff vom Feld bannen. So kam die Offense um Quarterback Toby Henry im ersten Spielviertel nur einmal auf das Feld. Vorausgegangen war ein Punt-Block von Defense Liner Markus Breuer, der die Offense auf der 17 yard-Line der Cougars auf das Feld brachte. Diese Möglichkeit ließ sich Toby Henry nicht entgehen und bediente Thomas Jung zum 0:7 (PAT Jens Walter).

Doch direkt zu Beginn des zweiten Quarters glich Lübeck mit einem Pass von Desmond Williams auf Nils Kruse zum 7:7 aus (PAT Benjamin Webb). Mit variablem Lauf- und Passspiel in der Offense gelang es den Horns sich bis an die Endzone heranzukämpfen, was durch einen 4-yard-Lauf von Mario Corosidis zum 7:13 vollendet wurde (PAT nicht gut). Die aufgrund der urlaubsbedingten Abwesenheit umgestellte Longhorns Defense bekam die Lübecker Offense besser in den Griff und konnte diese stoppen. Die Offense konnte sich abermals durch geschickte Pässe von Henry und agilem Laufspiel über Runningback Mario Corosidis in Position bringen. Corosidis war es denn auch, der zur 19:7-Führung über fünf yards unberührt in die Cougars-Endzone kam. Aaron Brown erhöhte per Zweipunktversuch (Two Point Conversion) auf 21:7 aus Sicht der Horns.

Über ihren Spielmacher Williams kamen die Lübecker nocheinmal zurück in das Spiel und kamen mit einem Quarterback Sneak über zwei yards auf 14:21 heran (PAT Benjamin Webb). Doch im direkten Gegenzug stellte Toby Henry mit einem feinen 45 yards-Pass auf den mit einigen Einsätzen versehenen Ricky Gehres den alten Abstand wieder her und erhöhte auf 14:28 (PAT Jens Walter). In der zweiten Halbzeit dominierten die Longhorns auf beiden Seiten des Balles. Im dritten Spieldurchgang erhöhte Aaron Brown mit einem 1-yard-Lauf auf 14:35 (PAT Jens Walter), bevor im letzten Abschnitt Toby Henry über 29 yards mit einem QB-Keeper selbst den Weg in die Endzone zum 14:42 (PAT Jens Walter) fand. Ersatz-Quarterback Sebastian Müller fand nach einer vorherigen Interception (abgefangener Pass) zum Abschluss noch Jens Walter mit einem 20-yard-Pass zum 14:48-Endstand (PAT nicht gut).

Die Longhorns bleiben somit den ebenfalls siegreichen Berlin Rebels auf den Fersen, die sie am 20. August im Langenfelder Jahnstadion erwarten. Zunächst jedoch steht das Auswärtsspiel bei den Bochum Cadets (13.8.) auf dem Programm.

Stimmen zum Spiel

Longhorns-Head Coach Michael Hap:

Wir sind mit unserem kleinen Kader während des Spieles sehr eng zusammengerückt und konnten mit einer disziplinierten Leistung einen souveränen Sieg erringen.